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Mittelrhein

Machbarkeitsstudie: Wie die Buga 2031 das ganze Welterbe bespielen soll

Von Andreas Jöckel
Die Buga 2031 will das ganz Mittelrheintal bespielen. Schwerpunkte bilden das Rheinufer am Fuße der Marksburg im Norden,...
Die Buga 2031 will das ganz Mittelrheintal bespielen. Schwerpunkte bilden das Rheinufer am Fuße der Marksburg im Norden,... Foto: Andreas Jöckel

Die Buga 2031 soll für Besucher eine Reise sein, die sie an mehrere Orte durch das Welterbe Oberes Mittelrheintal führt. Die Grundlage dafür bildet in der Machbarkeitsstudie der rheinische Dreiklang aus saisonalen Schwerpunktregionen, der schon in der Vorstudie im vergangenen Jahr komponiert wurde. So sollen zwar Tagesbesuche ermöglicht, die Gäste aber zu mehrtägigen Aufenthalten mit Übernachtungen animiert werden. Durch die saisonalen gärtnerischen Schwerpunkte wird zusätzlich ein Spannungsbogen aufgebaut, der auch zu mehr als einem Besuch anregen soll.

Lesezeit: 3 Minuten
Demnach präsentieren sich die mehr als 50 Hektar Ausstellungsflächen, die von den Kommunen vorgeschlagen wurden, an drei räumlichen Schwerpunkten. Die Autoren der Machbarkeitsstudie haben den Arbeitstitel „Drei vielversprechende RheinSignale“ gewählt. Los geht es im Frühjahr 2031 mit dem nördlichen Tal, das sich von Koblenz bis zur Rheinschleife bei Filsen und ...
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Besonderheiten und Potenziale des Oberen Mittelrheintals

Die Einmaligkeit des Oberen Mittelrheintals hat die Autoren der Machbarkeitsstudie überzeugt, dass eine Buga entlang von 67 Flusskilometern gelingen kann. Denn es bildet trotz seiner Dimension eine Einheit, die zugleich eine weltweit bekannte Destination ist. Zwar ist die Verkehrsinfrastruktur mit Bahnstrecken und Bundesstraßen auf beiden Rheinseiten, die sowohl für ausreichende ÖPNV-Kapazitäten als auch für Lärm durch den Güterverkehr sorgen, Fluch und Segen zugleich.

Dennoch ist die Dramaturgie der Landschaft mit ihren Terrassen, Flussschleifen und Felshängen sowie ihren etwa 40 Burgen und Festungen nach wie vor attraktiv und hat viel Potenzial für naturnahen und kulturorientierten Tourismus. Das Buga-Konzept verfolgt das Ziel, „die Schwächen zu mildern, die Einmaligkeit der Kulturlandschaft und die Pflege der Baukulturgüter dauerhaft zu sichern sowie die Profilierung des Welterbes Oberes Mittelrheintal als internationale touristische Destination zu unterstützen“. aj

Bürger können sich fortlaufend beteiligen

Niemand kennt das Mittelrheintal besser als seine Bewohner. Doch nicht nur das: „Der Erfolg der Buga 2031 wird ganz wesentlich davon abhängen, dass die Bürger dieses Projekt als das ihre verstehen und sich aktiv in sein Gelingen einbringen“, postulieren die Autoren der Machbarkeitsstudie. Die Anfänge für eine dauerhafte Bürgerbeteiligung sind bereits gemacht.

Für die Studie gab es drei Bürgerworkshops zu den Themen Tourismus und Freizeit, Veranstaltungen sowie nachhaltige Entwicklung. Außerdem wurde Expertenwissen in Gesprächen zu den Themen Mobilität, Tourismus, Regionalentwicklung, Welterbeverträglichkeit oder Buga allgemein eingesammelt. Die Bürgerbeteiligung soll fortlaufend bis 2031 und darüber hinaus fortgesetzt werden. Engagieren können sich Interessenten auch im Verein der Freunde der Buga 2031. Weitere Infos und Kontaktdaten gibt es unter der Adresse www. bugafreunde2031.de aj
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