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Berlin/Mainz

Kurt Beck kümmert sich um Angehörige: Staat soll Terroropfern mehr zahlen

"Leute haben teilweise tagelang nicht gewusst, ob ihre Angehörigen bei den Verletzten oder bei den Toten sind", sagt der Opferbeauftragte Kurt Beck.
"Leute haben teilweise tagelang nicht gewusst, ob ihre Angehörigen bei den Verletzten oder bei den Toten sind", sagt der Opferbeauftragte Kurt Beck. Foto: picture alliance

Zwölf Menschen starben, fast 70 wurden schwer verletzt, als der Terrorist Anis Amri einen Lkw mit voller Absicht in den Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz steuerte. Erst vier Monate später nahm der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck seine Arbeit als Opferbeauftragter der Bundesregierung auf. Ein Interview über schlaflose Nächte und den Umgang mit dem Terror.

Lesezeit: 4 Minuten
Wie geht es den Angehörigen und Überlebenden des Terroranschlags heute? Sehr unterschiedlich. Ich war beim Vater eines verstorbenen jungen Mannes. Da kam dann im Gespräch all diese Not und das Elend, das die Menschen über den Verlust empfinden, zum Ausdruck. Ich habe Menschen erlebt, die fast psychisch zusammengebrochen sind. Die Betroffenheit ...