Kriegerdenkmäler: Umstrittene Mahnmale für den Frieden
Von Christian Meinl
Kriegerdenkmäler und Ehrenfriedhöfe, wie hier Kolmeshöh in Bitburg, sind im Land nicht unumstritten. Sie sollen als Mahnmal für den Frieden dienen, irritieren aber mitunter mit martialischer Symbolik und ihren Inschriften.Foto: dpa
Kriegerdenkmäler sind umstritten, denn ihre Heldenverehrung und Symbolik wirkt auf viele Menschen befremdlich. Andererseits werden zum Volkstrauertag an diesem Sonntag wieder an vielen dieser Denkmäler Kränze niedergelegt und Ansprachen gehalten. Denn inzwischen erinnert der Tag nicht nur an die Kriegstoten aller Länder, sondern ganz generell an die Opfer von Gewaltherrschaft.
Lesezeit: 2 Minuten
Die mitunter martialischen Denkmäler müssen dabei im historischen Kontext betrachtet werden, sagt Landeskonservatorin Roswitha Kaiser. Die Gestaltung und die Symbolik änderten sich über die Jahrzehnte. So wurden nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 Fahnen schwenkende Krieger, Adler, Löwen und die Siegesgöttin Viktoria in den Stein gemeißelt. Nach der deutschen Niederlage ...
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