Mainz

Frostiger Januar dürfte Borkenkäfern kaum zugesetzt haben

Die kalte Witterung zu Beginn des Jahres dürfte dem Borkenkäfer kaum geschadet haben. Der frostige Januar habe dem Schädling nicht zugesetzt, teilte das rheinland-pfälzische Umweltministerium in Mainz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Noch ist aber von den Käfern weit und breit nichts zu sehen. Denn: Der Schwärmflug setze erst bei etwa 16 Grad ein, also meist ab Mitte April.

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Dann wird der Landesbetrieb Landesforsten im Hunsrück und der Pfalz die Flugaktivitäten des Borkenkäfers beobachten. Mit Hilfe dieser Daten kann dann laut Umweltministerium das Befallrisiko der Wälder eingeschätzt werden. Befallene Bäume müssen so früh wie möglich gefällt und entrindet werden.

Im vergangenen Jahr waren keine erhöhten Schäden wegen der Käfer aufgetreten. Das Umweltministerium nannte als Grund die kühle und feuchte Witterung von Frühjahr bis in den Sommer hinein. dpa