In mehr als 20 Kilometern Höhe erforscht derzeit ein Mainzer Wissenschaftler in der Arktis die künftige Entwicklung der Ozonschicht. Mit einem von weltweit drei Flugzeugen, die Flüge in stratosphärischen Höhen ermöglichen, sammele er mit seinem Team Messdaten aus Polarwolken, teilte der Professor für Physik der Atmosphäre an der Uni Mainz, Stephan Borrmann, am Mittwoch mit. Daraus erhoffen sich die Wissenschaftler neue Erkenntnisse über die Ozonschicht und darüber, wie sie der Klimawandel beeinflussen wird. Die Untersuchungen, an denen Wissenschaftler aus neun Ländern mitarbeiten, laufen bereits seit Mitte Januar.