Limburg

Finanzaffäre um Limburger Bischof: Bericht der Prüfungskommission kommt Anfang des Jahres

Ein Blick zurück: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof von Limburg steht bei einer Führung im Dezember 2012 gestenreich in der Kapelle des Bischofshauses am Domberg. Schwer vorstellbar, dass er noch einmal an diesen Ort zurückkehrt.Foto: dpa
Ein Blick zurück: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof von Limburg steht bei einer Führung im Dezember 2012 gestenreich in der Kapelle des Bischofshauses am Domberg. Schwer vorstellbar, dass er noch einmal an diesen Ort zurückkehrt. Foto: dpa

Die Deutsche Bischofskonferenz hat Spekulationen über Verzögerungen bei der Aufarbeitung des Skandals um den teuren Limburger Bischofssitz zurückgewiesen. Erzbischof Robert Zollitsch als Vorsitzender des Gremiums gehe weiter davon aus, dass er den Bericht der Prüfungskommission voraussichtlich im Januar 2014 erhalte.

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Dies teilte der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa mit.

Zuvor hatte „Der Spiegel“ berichtet, die Kommission werde ihren Bericht frühestens zu Ostern, womöglich aber erst zum Sommerbeginn vorlegen. Das Nachrichtenmagazin berief sich auf Mitglieder des Gremiums. Grund sei eine unerwartet hohe Zahl zu prüfender Unterlagen.

Papst Franziskus hatte im Oktober dem umstrittenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst eine Auszeit bis zum Abschluss des Berichts verordnet. Der 54-Jährige hatte mit der luxuriösen Ausstattung seiner neuen Bischofsresidenz Schlagzeilen gemacht. Deren Kosten sollen von 2,5 auf mehr als 30 Millionen Euro explodiert sein. Derzeit hält sich Tebartz-van Elst in einem bayerischen Kloster auf.