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Rheinland-Pfalz

Eigentlich doch ganz einfach? Debatte ums Semesterticket scheint komplett verfahren

Von Andreas Egenolf

Eigentlich klingt es ganz einfach: Alle Studierenden an Hochschulen und Universitäten in Rheinland-Pfalz zahlen einen Beitrag zu einem Semesterticket, mit dem sie dann günstig durchs ganze Land fahren können. Und doch sind die Pläne für die Einführung eines landesweiten Semestertickets derzeit eines der größten Reizthemen unter Studenten. Die einen wollen nicht mehr zahlen, weil sie ein solches Ticket nicht brauchen, die anderen lieber ihre alten Tickets behalten, weil es für ihre Bedürfnisse besser passt. Und die Landesregierung? Sie hält die Schaffung eines landesweiten Semestertickets für sinnvoll, will von einer finanziellen Unterstützung aber nichts wissen.

Lesezeit: 3 Minuten
Einer zahlt, einer nicht Derzeit läuft es so: Studenten im Land haben spezielle Semestertickets – aber was diese kosten und für welche Region sie gelten, ist von Uni zu Uni unterschiedlich. Die Folge: Während der eine Student ohne Aufpreis nach Hause fährt, muss der andere pro Semester rund 200 Euro dafür ...
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Landesweite Semestertickets: So läuft es in anderen Bundesländern

Landesweite Semestertickets werden auch in anderen Bundesländern immer wieder heiß diskutiert oder sind schon seit Jahren eingeführt. Niedersachsen und Bremen haben sich beispielsweise jüngst dazu entschieden, zum Wintersemester 2018/2019 ein entsprechendes Ticket für sämtliche Regionalzüge und S-Bahnen einzuführen. Die Studenten können nun teilweise sogar über die Landesgrenzen hinweg reisen, zum Beispiel bis nach Lübeck, Münster oder ins niederländische Hengelo.

Der Standardpreis beträgt hier 129,59 Euro, kann aber an den Hochschulen variieren. In Nordrhein-Westfalen setzt man schon länger auf ein landesweites Ticket für Studierende. Die Landesregierung bezuschusst die Verkehrsverbünde hier, zudem erhalten sie einen entsprechenden Anteil aus den Semesterbeiträgen der jeweiligen Hochschule. Die Preise für das Semesterticket variieren, da jeweils der Preis des Heimatverkehrsverbundes plus ein Aufschlag für den Rest von Nordrhein-Westfalen berechnet wird. In Köln müssen rund 180 Euro bezahlt werden, während in Wuppertal schon rund 200 Euro fällig werden. aeg

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