Düzen Tekkal

Foto: Weber

Sie ist Journalistin, Filmemacherin, eine kämpferische und herausfordernde Frau. Düzen Tekkal hat Mut. Die Jesidin hat als Kriegsberichterstatterin im Irak und in Syrien über Verfolgungen und Massaker berichtet.

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Die Politologin und Literaturwissenschaftlerin sieht sich als deutsche Verfassungspatriotin. Zuwanderer müssen sich nach ihrem Verständnis unmissverständlich zu den Grundwerten westlicher Kultur bekennen.

Tekkal lehnt islamischen Fundamentalismus scharf ab. Sie gilt als konservative Aktivistin, die Aufklärungsarbeit leistet – etwa an Schulen. Ihre Kritiker halten ihre Debattenbeiträge häufig für polemisch, inhaltlich wechselhaft und wenig zu Ende gedacht.

Sie hat seit Jahren eine hohe TV-Präsenz. Zudem besitzt sie keinerlei Verwaltungserfahrung. Von daher ist fraglich, ob sie wirklich Ministerin werden könnte. Realistischer dürfte sein, dass sie als Integrationsbeauftragte eines CDU-Kabinetts infrage kommt.

db