Die Suche nach Lösungen: Landarztmangel in der Endlosschleife

Arzt mit Stethoskop
Ein Arzt hält ein Stethoskop in der Hand. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Der rheinland-pfälzische Landtag präsentierte die nächste Wiederholung des Serienklassikers „Der Landarzt“. Das Thema bleibt wichtig, betonte Christoph Gensch (CDU) zwar zu Recht. Allerdings: Die Argumente blieben weitgehend bekannt und redundant.

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Eine Wiederholung in Endlosschleife. „Uns droht in Rheinland-Pfalz ein ärztlicher Versorgungsnotstand“, sagte Gensch. Die Regierung ergreife nicht genügend Maßnahmen. Die Mimik des Fraktionschefs Christian Baldauf sprach angesichts dieser Floskeln Bände. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) verwies auf ein Bündel von Maßnahmen – von der Niederlassungsförderung bis zu einem Wiedereinstiegsprogramm für Ärzte.

Die Maßnahmen griffen, der Opposition gehe es nur um „schnelle Schlagzeilen“. Aber: „Schlagzeilen helfen nicht, Herausforderungen zu bewältigen“, sagte Bätzing-Lichtenthäler. Einzig Steven Wink (FDP) brachte mit dem Verweis auf erfolgreiche Kooperationsmodelle in der Südpfalz neue Aspekte ins Plenum ein. Überraschend offen sprach Katharina Binz (Grüne): „Ich habe meine Rede nur noch umgeschrieben. Wir kennen das alles ja schon bestens.“ zca/dpa