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Darmkrebs: Wie sich die Gefahr früh bannen lässt – Vier Mediziner beantworten Ihre Fragen

Jetzt geht sogar einer der Spaßmacher der Nation, „Verstehen Sie Spaß“-Moderator Guido Cantz mit gutem Beispiel voran: In Kürze will sich der 46-Jährige den Darm spiegeln lassen und so für eine der laut Studien wirksamsten, aber zugleich unbeliebtesten Krebsvorsorgeuntersuchungen werben. Denn seit Jahren gilt: Von der Gefahr wissen die meisten Menschen.

Lesezeit: 4 Minuten
Nur zur Vorsorge geht nur etwa jeder Fünfte der über 55-Jährigen. Darmkrebs löst bei vielen eine diffuse Angst aus, die sie das Thema gern verdrängen lässt. Fatal, sagen Experten. Laut Felix Burda Stiftung in München ist Darmkrebs der zweithäufigste bösartige Tumor bei Männern und Frauen. „Mehr als 60.000 Menschen erkranken ...
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Diese vier Mediziner beantworten Ihre Fragen

Am Mittwoch beantworten wieder vier Spezialisten bei einer Telefonaktion der Rhein-Zeitung die Fragen unserer Leser. Geschaltet sind die Telefone von 14 bis 16 Uhr. Rede und Antwort stehen diesmal die folgenden Ärzte:

Prof. Dr. Samir Said, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Koblenzer Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein/Evangelischer Stift, erreichen Sie unter der Telefonnummer:

0261/892-291

Dr. Jens Dommermuth, Facharzt für innere Medizin und Gastroenterologie in Koblenz, erreichen Sie unter der Telefonnummer:

0261/892-292

Dr. Christian René de Mas, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie, Marienhaus-Klinikum St. Elisabeth Neuwied, erreichen Sie nur von 15 bis 16 Uhr unter der folgenden Telefonnummer:

0261/892-293

PD Dr. Christoph Thilmann, Praxis für Strahlentherapie in Neuwied, erreichen Sie unter der folgenden Telefonnummer:

0261/892-294

Immer weniger Darmkrebsfälle im Land

61010 Menschen in Deutschland sind im Jahr 2014 an Darmkrebs erkrankt, darunter 32.120 Männer und 27.890 Frauen. Es ist damit bei beiden Geschlechtern die zweithäufigste Krebserkrankung, nach Prostatakrebs bei den Männern und Brustkrebs bei den Frauen.

2931 Rheinland-Pfälzer sind im Jahr 2013 an Darmkrebs erkrankt, darunter 1581 Männer und 1350 Frauen. Die Erkrankungsrate sinkt seit Jahren.

40 Prozent weniger Darmkrebsfälle gibt es in Rheinland-Pfalz seit Einführung der Krebsfrüherkennung 2002 deutlich zurückgegangen – um 40 Prozent. Bundesweit nahm die Zahl im gleichen Zeitraum um 26 Prozent ab.

1254 Rheinland-Pfälzer starben im Jahr 2013 an Darmkrebs, darunter waren 662 Männer und 592 Frauen.

Quellen: Krebsregister Rheinland-Pfalz, Robert Koch-Institut

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