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Rheinland-Pfalz

Bürgerversicherung könnte teuer werden: SPD in Not

Von Ursula Samary
Bürgerversicherung (Symbolbild)
Bürgerversicherung (Symbolbild) Foto: dpa

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) steht vor einer heiklen Aufgabe: Als SPD-Vize wird sie in den Sondierungsgesprächen mit der Union für die Bürgerversicherung kämpfen, ein zentrales Projekt der SPD. Ziel ist, die Trennung zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung aufzuheben. Doch die Bürgerversicherung könnte teuer werden – auch für die Länder.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Norden macht bei der Reform bereits Druck: Hamburg stellt seinen Beamten ab August 2018 frei, ob sie privat oder gesetzlich krankenversichert sein wollen. Der noch kurz vor Jahresende beschlossene Gesetzentwurf richtet sich in erster Linie an bereits gesetzlich versicherte Beamte, die bisher keinen Arbeitgeberanteil erhalten, sowie neue Beamte. Wer ...
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Debeka-Chef: Bürgerversicherung wäre verfassungswidrig

Der größte private Krankenversicherer, die Koblenzer Debeka, will gegen eine Bürgerversicherung „mit allem kämpfen, was wir haben.

Mit guten Aussichten: „Denn eine Bürgerversicherung wäre verfassungswidrig“, sagte Debeka-Chef Uwe Laue unserer Zeitung. Zentraler Hebel einer solchen Verfassungsbeschwerde sind für Laue die milliardenschweren Altersrückstellungen, die nicht in die Bürgerversicherung übertragbar seien.

Der Debeka-Chef befürchtet bei einer Reform den Verlust Hunderter Jobs allein in Koblenz. Laue verriet auch, wie hoch sein eigener Vollbetrag bei der Debeka ist: 417 Euro.  Christian Kunst

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