Plus
Mainz

Bürgerfest in Mainz: Eine Ode an die Einheit

Von Marion Ziegler, Désirée Thorn

Hunderttausende Menschen haben zwei Tage lang in Mainz die Deutsche Einheit gefeiert. Unsere Reporterinnen waren an beiden Tagen in der Stadt unterwegs. Sie haben Stimmen und Stimmungen eingefangen.

Lesezeit: 7 Minuten
Als Schüler wollte Edmund Elsen mit einem Freund einmal in die DDR reisen. Aber die Tour wurde ihnen nicht genehmigt. „Für mich persönlich war’s das dann, ich wollte da nie wieder hin“, sagt der heute 64-Jährige aus Alzey. Fast 50 Jahre später sitzt Elsen mit seiner Frau in Mainz auf ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Der Einheitstag in Zahlen

4300 Polizisten waren beim Bürgerfest in Mainz am Dienstag im Einsatz, am Vortag waren es 3100. 80 Prozent der Beamten stellte Rheinland-Pfalz, der Rest kam aus 13 Ländern und vom Bundeskriminalamt. Die Spezialkräfte sollten sich meist im Hintergrund halten. Über der Stadt galt ein Teilflugverbot, ausgenommen waren Linienflüge. Mehr als 100 Lastwagen und Betonsteine standen auf Einfahrtstraßen.

720 sogenannte lebende Infopoints schwirrten an den Festtagen durch die Mainzer Innenstadt. Als Wegweiser, Informationsverteiler oder auch Kritikannahmestelle mussten die Männer und Frauen in den leuchtend roten Jacken herhalten. Insgesamt waren 1000 Helfer im Einsatz, darunter 280 ehrenamtliche. Die jüngste Helferin ist 18 Jahre alt, der älteste Helfer 84.

680 Menschen wohnen im Sicherheitsbereich. Sie mussten sich während der Feierlichkeiten ausweisen, wenn sie in ihre Häuser wollten. Wer von ihnen Besuch empfangen wollte, sollte ihn vorher registrieren lassen.

Meistgelesene Artikel