Unkel

Vereine erhielten Spende

Foto: VG Unkel

Seit seinem Amtsantritt versendet Bürgermeister Karsten Fehr keine persönliche Weihnachtspost.

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Stattdessen unterstützt er mit dem so eingesparten Geld lieber durch eine Spende die für die Gesellschaft so wichtigen Vereine und Institutionen in der Verbandsgemeinde Unkel. Nachdem sich im vergangenen Jahr der Heimatverein Rheinbreitbach über eine finanzielle Unterstützung freuen konnte, überreichte er die diesjährige Spende an den offenen ökumenischen Kontaktkreis Flüchtlinge und an den Verein Gemeinsam für Vielfalt.

Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 500 Städten und Gemeinden werden rund 5000 Veranstaltungen durchgeführt.

Der Kontaktkreis Flüchtlinge in der Verbandsgemeinde Unkel, ein offenes ökumenisches Netzwerk, hat im Rahmen der Interkulturellen Woche auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Verein „Gemeinsam für Vielfalt“ Unkel unter dem Motto „Zusammenleben zusammenwachen“ in der letzten Septemberwoche drei Veranstaltungen durchgeführt.

Bürgermeister Fehr betonte bei der Eröffnung der Ausstellung „Neue Nachbarn – auch am Arbeitsplatz“ im Foyer der Verbandsgemeindeverwaltung Unkel, dass die Interkulturelle Woche ein lebendiges Zeichen sei, wie es gelingen könne, zusammen zu leben und zusammen zu wachsen. Sie schenkt Freude am Miteinander und macht Mut, unser gesellschaftliches Zusammenleben zu gestalten. Darüber hinaus bedankte sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Unkel bei allen ehrenamtlich Tätigen, die sich vor Ort für die Anliegen der Interkulturellen Woche einsetzen. Den Scheck über die eingesparten Portokosten übergab er an Sibylle Meyer, damit die entstandenen Kosten zumindest teilweise abgedeckt werden konnten.