Waldbreitbach

Treffen der Arnold-Freunde fand in Waldbreitbach statt

Foto: privat

Viele Waldbreitbacher staunten nicht schlecht, als eine große Zahl alter, zum Teil sehr großer Wohnmobile den Ort passierten und in Richtung Campingplatz Wiedhof strömten.

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Dort fand das diesjährige Treffen der Arnold-Freunde statt. Diese inzwischen selten gewordenen Campingfahrzeuge, Luxus aus den Ende 70er, Anfang 80er Jahre, zum Teil individuelle Einzelanfertigungen, fanden sich zum 18. Mal zusammen. Aus der ganzen Republik sowie aus den Niederlanden und der Schweiz versammelten sich die Arnold-Fahrer zum Erfahrungsaustausch, Kennenlernen des Wiedtals und vor allem zum gemütlichen Beisammensein.

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Die Gastgeber, Eva und Willi Hautkappe aus Dasbach zeigten sich begeistert über die große Teilnahme der über 75 Original -Fahrzeuge. Ein gut vorbereiteter Bürgermeister Martin Lerbs begrüßte am Morgen des Christi-Himmelfahrt-Tages unter der Fahne von Waldbreitbach die Gäste. Er hatte sich gut über die Kult-Fahrzeuge informiert und schätzte das Wirken um dieses historisch-technische Kulturgut. Weiterhin bekamen die Weltenbummler von ihm Infos und Empfehlungen zu regionalen Sehenswürdigkeiten und Reisezielen.

Dass so ein großes Treffen in Waldbreitbach möglich war, ist vor allem der Verdienst der noch jungen Betreiber des Camping Wiedhof, Christiane und Christian Kalteis. So mussten im Vorfeld Modernisierungsmaßnahmen beschleunigt und zusätzliche Stellfläche geschaffen werden. Ein früher angereistes Großfahrzeug wurde aus der lange verregneten Wiese mit deren Traktor aufs sichere „Ufer“ gezogen. Viele Gäste empfanden die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Beiden als spitzenmäßig.

Am Vatertag gab es einen spannenden, trink-sportlichen Wettbewerb mit Finalisten aus Deutschland und den Niederlanden und es gab nur Gewinner. Rausi aus Ferntal lieferte mit seiner Gulaschkanone die schmackhafte Grundlage für einen langen und schönen Abend. Nachmittags gab es einen Arnold-Seminar in der Wiedhof-Stube. Diese erwies sich als Quelle von leckeren Kleinmenüs und perfektem Frühstücks-Buffet in einer Super-Qualität. Sehr viele der eigentlichen Selbstversorger zog es immer wieder dorthin.

Das Rahmenprogramm bot am Freitag eine Wanderung zum Bärenkopp, zurück über den Luh-Weg, über das Kloster und den Kreuzweg. Die ältesten Teilnehmer (80 und 82) kamen erschöpft aber glücklich und stolz über ihre Leistung zurück an ihren Camper, dem Schönsten am Platz. Der darauf folgende Lagerfeuer-Romantik-Abend fand am Treffpunkt mit der kerzenbeleuchteten Brücke statt. Für die musikalische Abrundung sorgte mit passenden Tönen das hiesige Gitarrenduo Sven und Willi. Am Samstag führte eine gemütliche Radtour an der Wied entlang bis zur Burg in Altwied.

Das Fazit wirklich aller Gäste war: Ein gelungenes Treffen, eine sehr schöne Landschaft. Ohne diese Einladung wäre fast niemand von ihnen auf die Idee gekommen, das Wiedtal zu besuchen. Einige blieben noch länger, viele wollen wiederkommen und alle empfehlen es weiter.