Hammerstein

Snacks und Wein in Hammerstein zum Film „Der Name der Rose“

Foto: Inselhaus Hammerstein e. V.

Zum ersten Mal hatte der Verein Inselhaus Hammerstein zum Open-Air-Kino eingeladen.

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Der nun bald endende Sommer ließ wohl so manche außergewöhnliche Idee entstehen. Aber Kino in Hammerstein und dann noch Open-Air? Während sich der Verein nach erster Euphorie vor allem Gedanken um die Rechte zur Aufführung eines Films machte, rückte der ausgewählte und bereits angekündigte Termin immer näher. Und die Hoffnung, den geplanten Kinoabend tatsächlich durchführen zu können, schwand immer mehr. Gerade noch rechtzeitig, um Werbung für diesen Event machen zu können, gab es grünes Licht von zuständiger Stelle.

Foto: Inselhaus Hammerstein e. V.

Passend zum Veranstaltungsort fiel die Wahl auf die Vorführung des Films „Der Name der Rose“ nach dem gleichnamigen Roman von Umberto Eco. Wenn auch hier und da geschmunzelt wurde, als die Inselhaus-Mitglieder durch Plakate und Artikel auf diese Premiere in Oberhammerstein aufmerksam machten, stieg die Vorfreude im eigenen Kreise immer mehr.

Und dann kam der langersehnte Tag. Wie geplant war 19 Uhr Einlass, durch die später eintretende Dunkelheit begann die Filmvorführung jedoch erst etwas später als 20 Uhr. Das Wetter war perfekt – es regnete zumindest nicht. Leider wurde es jedoch im Laufe des Abends richtig kühl, so dass die Gäste dankbar waren, wärmende Decken vorzufinden. Die Plätze waren zum Filmbeginn fast restlos besetzt, und die Initiatoren des Vereins Inselhaus Hammerstein hatten vielerlei kinotypische Snacks und Getränke im Angebot. Der absolute Renner waren der kürzlich präsentierte „Burgschiefer“ (ein halbtrockener Riesling Kabinett), aus dessen Verkauf ein gewisser Betrag dem Inselhaus zu Gute kommt sowie das frisch zubereitete Popcorn, welches bei einem Kinoabend natürlich nicht fehlen darf.

Die „MovieTime“ entwickelte sich letztendlich zu vollem Erfolg. Die Besucher waren begeistert, die Vereinsmitglieder sehr zufrieden, wenn nicht sogar ein bisschen stolz, erstmalig in Hammerstein ein Open-Air-Kino in einem einmaligen Ambiente geboten zu haben. Der Film wurde auf die Rückseite der Pfarrkirche St. Georg, also vor dem Inselhaus, auf eine Leinwand mit den Bruchsteinen der Kirche im Hintergrund, projiziert, seitlich illuminiert von zahlreichen Kerzen in großen Laternen.

Eine weitere Idee war in die Tat umgesetzt. Eine Idee, die letztlich das Ziel verfolgt, Gelder für die Renovierungsarbeiten des Inselhauses zu generieren. Sicherlich ist eine Veranstaltung dieser Art an der einen oder anderen Stelle ausbaufähig. Aber eines steht fest: Es wird weitere solche Events geben. Manch einer träumte bereits von den Hammersteiner Filmfestspielen mit Verleihung des „Goldenen Monz“. An Ideen fehlt es also nicht, ebenso nicht am Engagement in der Sache, das Inselhaus zu renovieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für den erstmalig in und um das Inselhaus und die Pfarrkirche stattfindenden Nikolausmarkt am 8. und 9. Dezember, bei dem der Verein dankbar ist für Unterstützung jeglicher Art. Informationen hierzu erteilt Michael Hammerstein, E-Mail inselhaus-hammerstein@web.de. Für bisher entgegengebrachte Unterstützung jedweder Form, aber auch Interesse, Erfahrung und Wissen, bedankt sich der Verein Inselhaus Hammerstein auf diesem Wege von Herzen.