Neuwied

Neuwieder Freie Demokraten informieren sich über Energiefragen

Das Foto zeigt (von links): Dennis Mohr (FDP), Dietrich G. Rühle (FDP), Stefan Herschbach (SWN) und Oliver Spielmann (FDP).
Das Foto zeigt (von links): Dennis Mohr (FDP), Dietrich G. Rühle (FDP), Stefan Herschbach (SWN) und Oliver Spielmann (FDP). Foto: FDP

Eine Delegation der Freien Demokraten der Stadt Neuwied besuchte die Stadtwerke Neuwied (SWN), um sich über das Unternehmen zu informieren.

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Stefan Herschbach, Direktor der SWN, erläuterte den Liberalen die Arbeitsfelder des Unternehmens. Der Vorteil des Unternehmens läge darin, dass regional Strom, Gas und Trinkwasser aus einer Hand geliefert werden könnten. „Uns ist es wichtig“, so der energiepolitische Sprecher der Neuwieder FDP, Oliver Spielmann, „dass man den in den vergangenen Jahren in manchen Bereichen erheblich ansteigenden Energiepreisen etwas entgegensetzen kann.“ Insoweit begrüße man es, wenn die SWN fördert, dass man sich mit Photovoltaikanlagen den Strom selbst produzieren und dabei den überschüssigen Strom auch noch ins Netz einspeisen und dafür Geld bekommen kann.„

Den Liberalen Dennis Mohr interessierte: “Dass die SWN das Elektro-Carsharing voranbringt und die Anschaffung von Erdgas-Fahrzeugen mit einem Investitionszuschuss fördert„, so der stellvertretende Vorsitzender des Stadtverbandes, “ist sicherlich die Fahrzeugnutzung der Zukunft.„ Durch das Carsharing halte nicht jede Familie oder Firma Fahrzeuge, die überwiegend in der Garage stünden, sondern man rufe die Fahrzeuge per App nach Bedarf ab. Und zudem könne man nicht nur die Fahrzeugdichte reduzieren, sondern auch wesentlich leichter moderne Techniken auf die Straße bringen.

Die Neuwieder Liberalen interessierten besonders die Anstrengungen, die die SWN im Glasfaserausbau betreibt. “Wir halten das für eine wichtige Investition in Neuwieds Zukunft„, findet der Fraktionsvorsitzende der Neuwieder Stadtratsfraktion, “die Versorgung der Bürger sowie der Unternehmen durch Internetanbindungen mit einer Bandbreite von bis zu 500 Mbit/s ist für den Gewerbe- und Leistungsstandort Neuwied in der Zukunft wettbewerbsentscheidend." Bisher seien noch einige Bereiche vom leistungsstarken Internet regelrecht abgehängt, was ein starkes Handicap für den Standort Neuwied sei. Um so mehr sei es zu begrüßen, das die SWN hier vorankommen. Man war sich einig, dass zukunftsorientierte Technologien sowohl aus Gründen des Umweltschutzes als auch zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Neuwied unumgänglich seien. Darum wolle man weiter im Gespräch bleiben.