Heimbach-Weis

Männerkegelclub macht Kegeltour zum Wurstmarkt nach Bad Dürkheim

Das Foto zeigt die neun "Kegelbrüder" beim Besuch des  Allgäuer Bier- und Weinzeltes (von links) Gründungsmitglied Dieter Becker, Harald Görg, Markus Mundrzik, Jens Bröhldick, Uwe Maxein, Jürgen Bös, Dieter Schmitt, Reiner Bermel und Dietmar Thon. Verhindert waren Heinz Gerwig und Sebastian Speck.
Das Foto zeigt die neun "Kegelbrüder" beim Besuch des Allgäuer Bier- und Weinzeltes (von links) Gründungsmitglied Dieter Becker, Harald Görg, Markus Mundrzik, Jens Bröhldick, Uwe Maxein, Jürgen Bös, Dieter Schmitt, Reiner Bermel und Dietmar Thon. Verhindert waren Heinz Gerwig und Sebastian Speck. Foto: privat

Seit mittlerweile 53 Jahren besteht der Heimbach-Weiser Männerkegelclub „Einer steht immer“, deren Mitglieder sich 14-tägig bei Betty im Gasthaus Schwan treffen, um dort ihrem Hobby, dem Kegelsport, nachzugehen.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Als einzig verbliebenes Gründungsmitglied ist heute noch als aktiver Kegler Dieter Becker, mit von der Partie, der auch gleichzeitig der Präsident ist. Alle zwei Jahre wird die angehäufte Kegelkasse geleert und eine dreitägige Tour unternommen. In diesem Jahr führte es die Heimbach-Weiser zum größten Weinfest der Welt, dem 608. Wurstmarkt nach Bad Dürkheim.

Selbstverständlich gehörte auch ein Besuch des weltgrößten Weinfasses zum Programm. Nachdem man sich im Lokal gestärkt hatte, trat das Unerwartete ein. Der Inhaber lud die „Kegelbrüder“ zu einer kostenlosen Besichtigung des Riesenfasses ein und erklärte, dass der Bau im Jahr 1934 begonnen hat und dafür rund 200 Tannen, jede etwa 40 Meter hoch, benötigt wurden.

Im Anschluss daran erkundete man das Festgelände und hielt Einkehr in den drei Festzelten. Besonders beeindruckt waren die Heimbach-Weiser von den traditionellen 36 Schubkarchständen, in denen die Wurstmarktbesucher auf schmalen Holzbänken an ebenso schmalen Tischen dicht an dicht beieinander sitzen und die das Herzstück des Dürkheimer Wurstmarktes sind. Bekanntlich spielt auf dem Wurstmarkt nicht die Wurst, sondern der Wein die dominierende Rolle und es bestand die Möglichkeit, insgesamt 292 verschiedene Weine und Sekte an 54 Ausschankstellen zu verkosten. Nach dem Besuch des Festgeländes ging es abendlich zurück nach Mannheim, wo sich die Übernachtungsstätte befand. Aufgrund der Vielseitigkeit des Angebotes vergingen die drei Tage wie im fluge und so stand sonntags die Rückfahrt ins „Dörfje“ nach Heimbach-Weis an. Ein besonderer Dank galt dem Organisator des Ausfluges, Jürgen Bös, für die geleistete Arbeit im Vorfeld.