Niederbieber

Kirchbauverein veranstaltet Dankeschön-Abend für Kirchturm-Spender

Sagten den Spenderinnen und Spendern Danke schön (vorne von links) Pfarrerin Marion Obitz, Kirchbauvereins-Vorsitzender Erhard Jung und Baukirchmeister Hans-Werner Jäckle.
Sagten den Spenderinnen und Spendern Danke schön (vorne von links) Pfarrerin Marion Obitz, Kirchbauvereins-Vorsitzender Erhard Jung und Baukirchmeister Hans-Werner Jäckle. Foto: Kirchbauverein Niederbieber

Pro Kirchturm denken: So hat der Kirchbauverein Niederbieber seine Sponsoring-Kampagne überschrieben, mit der er die Sanierung des mehr als 800 Jahre alten Turms der evangelischen Kirche in dem Neuwieder Stadtteil unterstützt.

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Viele Spender folgten dem Aufruf zum „Kirchturmdenken“ und waren jetzt zu einem gemeinsamen Abend in der Kirche eingeladen. Der Verein wollte damit allen Danke sagen. Dazu hatte sich der Vorstand einiges einfallen lassen: Baukirchmeister Hans-Werner Jäckle gab mit einer Power-Point-Präsentation einen ausgesprochen informativen Überblick über das nach Kostensteigerungen nun rund 420.000 Euro teure Projekt. Die scheidende Pfarrerin Marion Obitz sprach über die weltliche wie religiöse Bedeutung des Kirchturms für seine Umgebung und die Menschen, die dort leben. Und der Vorsitzende des Kirchbauvereins, Erhard Jung, erläuterte noch einmal das Konzept und die Aktionen der Sponsoring-Kampagne. In seinen Dank an die Unterstützer schloss er ausdrücklich auch jene Spender ein, die an dem Abend nicht dabei waren. „Und natürlich die Mitglieder, die unsere Arbeit überhaupt erst ermöglichen“, fügte er hinzu. Musikalisch Danke schön sagten der Kirchenchor unter Leitung von András Orbán. Der Kirchenmusiker eröffnete den Abend solo mit Orgelklängen.

Bei den Gesprächen am anschließenden Büfett war viel Lob für die bislang größte Spenden-Aktion in der fast 25-jährigen Geschichte des Kirchbauvereins Niederbieber zu hören. Und es wurde immer wieder betont, wie sehnsüchtig das erste Läuten der Glocken nach dem Ende der Arbeiten erwartet wird. Dies dürfte nach Lage der Dinge etwa Mitte November sein. Nach fast drei Stunden verabschiedeten sich dann die letzten Gäste, nicht ohne eine Erinnerung mitzunehmen: einen Tuffstein von den alten Verblendungen an der Turmfassade. Einige Arbeiten laufen also noch, ebenso die Sponsoring-Kampagne. Derzeit sind inklusive des vom Ortsbeirat beschlossenen Zuschusses 44.300 Euro im Topf. Vorsitzender Erhard Jung ist aber zuversichtlich, die Spendensumme bis zum endgültigen Abschluss der Aktion in wenigen Wochen noch Richtung 50.000er-Grenze steigern zu können.