Neuwied

Kindertrauerbegleitung soll gestärkt und ausgebaut werden

Von kindertrauer-neuwiederhospiz@t-online.de
Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen hieß der Vorsitzende des Neuwieder Hospizvereins, Hans-Peter Knossalla, die Kinder-, Jugend- und Familientrauerbegleiterin Beate Christ (fünfte von rechts) als hauptamtliche Mitarbeiterin willkommen.
Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen hieß der Vorsitzende des Neuwieder Hospizvereins, Hans-Peter Knossalla, die Kinder-, Jugend- und Familientrauerbegleiterin Beate Christ (fünfte von rechts) als hauptamtliche Mitarbeiterin willkommen. Foto: Neuwieder Hospizverein

Neuwieder Hospizverein heißt neue Mitarbeiterin willkommen.

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Mit der Schaffung einer halben Stelle will der Neuwieder Hospizverein die Begleitung von trauernden Kindern und Familien stärken und weiter ausbauen. Der Vorsitzende des Vereins, Hans-Peter Knossalla freute sich, dass er gemeinsam mit den ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen Beate Christ als hauptamtliche Kinder-, Jugend- und Familientrauerbegleiterin zum 1. Juli willkommen heißen konnte. Seit 2017 bietet der Hospizverein die Begleitung für trauernde Kinder an. Seit Mitte 2020 ist Beate Christ für die Koordination von Angeboten in der Begleitung trauernder Kinder und Familien (Kindergruppe, Projekte) als Unterstützung der Bildungsbeauftragten Heidi Hahnemann tätig. Ab Juli geht die Kinder- und Familientrauerbegleitung komplett in den Verantwortungsbereich von Beate Christ über. Beruflich hat die 56-Jährige ihre Wurzeln in der klassischen Jugendarbeit, war lange Jahre als Kinder- und Jugenddiakonin tätig. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes hat sie sich beruflich neu orientiert, wurde Journalistin und arbeitet seitdem als Reporterin. Im Rahmen dieser Tätigkeit fand sie schließlich den Weg zum Neuwieder Hospizverein, für den sie seit 2012 die Pressearbeit macht. Sechs Jahre lang engagierte sie sich auch im Vorstand des Vereins als Schriftführerin. „So habe ich mich immer wieder intensiv mit den Themen der Hospiz- und Trauerbegleitung auseinandergesetzt. Sie sind mir persönlich ein wichtiges Anliegen geworden. Auch als Reporterin packe ich immer gerne soziale Themen an und irgendwie habe ich nie das sozialpädagogische und seelsorgerliche Interesse verloren“, sagt Christ.

Nachdem im Hospizverein die Begleitung von trauernden Kindern und Familien einen immer wichtigeren Baustein eingenommen hat, habe sie den Wunsch gehegt, sich mehr in diese Arbeit einzubringen. Christ hat die Weiterbildung „Wenn der Regenbogen weint“ zur Kinder-, Jugend- und Familientrauerbegleiterin nach den Richtlinien des Bundesverbandes Trauerbegleitung abgeschlossen und freut sich nun, gemeinsam mit einem Team von Ehrenamtlichen trauernden Kindern und ihren Familien einen Ort zu bieten, an dem sie ihre Trauer zum Ausdruck bringen und Mut fassen können, die veränderte Lebenssituation anzunehmen. Mehr Informationen zur Kinder- und Familientrauerbegleitung gibt es auch auf der Internetseite des Vereins unter www.neuwieder-hospiz.de. Beate Christ ist unter Telefon 0160/232 05 37 oder per E-Mail an kindertrauer-neuwiederhospiz@t-online.de erreichbar.

Pressemitteilung: Neuwieder Hospizverein