Linkenbach/Oberraden

Interkommunales Gewerbegebiet in zentraler Lage geplant

Foto: privat

„Mit großem Interesse verfolge ich die gemeinsamen Planungen ihrer Ortsgemeinden, mit einem interkommunalen Gewerbegebiet die Wirtschaftsregion im Kreis Neuwied zu stärken“, so Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Er war kürzlich einer Einladung der Ortsbürgermeister von Linkenbach und Oberraden, Achim Hoffmann und Achim Braasch gefolgt. Vor Ort erläuterten die Kommunalpolitiker ihrem Abgeordneten die Planungsabsichten und den aktuellen Stand des (Vor-)Verfahrens. Besonders begrüßte Rüddel die in den Planunterlagen vorgesehene Flächensicherung für eine mögliche Umgehung B 256/Gierenderhöhe, zumal er sich in Berlin intensiv um die Aufnahme der B 256 für die Umgehungen Straßenhaus und Gierenderhöhe in den Bundesverkehrswegeplan eingesetzt hat und auch noch heute gerade in Straßenhaus aktiv vor Ort unterstützt. Mit einer Flächensicherung im Straßenbereich und zusätzlich für eine mögliche „Anschlussstelle“ mit einer Größe von 0,8 Hektar signalisieren die Mitglieder im Zweckverband ihre Bereitschaft, dem Landesbetrieb Mobilität ein Planungsrahmen zu ermöglichen. Ergänzt wird dieser durch die mögliche Suchkulisse für die Anbindung der Ortslage Gierenderhöhe zwischen dem Gewerbegebiet und der ICE-Trasse.

Die Fachbehörde aus Cochem ihrerseits hat zugesagt, eine Kosten-Nutzen-Analyse aller Varianten für eine Umgehung, einschließlich der Nullvariante, durchzuführen. Ein Ergebnis liegt aktuell noch nicht vor. „Mit der Planung einer Wendeanlage und dem Wegfall der Durchgängigkeit der Landesstraße 266 in diesem Bereich würden Sie die Bürger der Ortslage Gierenderhöhe ihrem Wunsch auf Verkehrsentlastung einen großen Schritt näher bringen“, so Erwin Rüddel. Die Ortsbürgermeister ihrerseits wollen nun erst einmal die Rückmeldungen aus dem Vorverfahren abwarten, um die Anregungen in die Planungen einfließen lassen zu können.