Leutesdorf

IG Bahnlärm Leutesdorf startet ins zweite Vierteljahrhundert

Der neu gewählte IG-Vorstand (von links) Gerhard Jüngling, Robert Dill, Werner Ockenfels, Helmut Oehl, Traute Lorenz, Volker Berg, Beate Kerres, Erich Schneider. (Nicht auf dem Foto Kurt Schröder)
Der neu gewählte IG-Vorstand (von links) Gerhard Jüngling, Robert Dill, Werner Ockenfels, Helmut Oehl, Traute Lorenz, Volker Berg, Beate Kerres, Erich Schneider. (Nicht auf dem Foto Kurt Schröder) Foto: IG Bahnlärm und -erschütterung

Gründung erfolgte am 26. August 1996.

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Die für Herbst vergangenen Jahres vorgesehene Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft, bei der auch Vorstandsneuwahlen angestanden hätten, musste wegen der ungewissen Corona-Situation abgesagt werden. Für das jetzt erneut anberaumte Treffen wurde ein neuer Termin mit einem besonderen Jubiläum verbunden: Die IG Bahnlärm Leutesdorf wurde am 26. August 1996 gegründet und feiert damit ihr 25-jähriges Bestehen. Zu Beginn der Mitgliederversammlung ging Vorsitzender Erich Schneider in einem Rückblick auf die 25-jährige Vereinsarbeit, über die schon in der Presse berichtet wurde, ein. Im weiteren Verlauf der Mitgliederversammlung wurde eine Satzungsänderung, die die Einladungsform zu Versammlungen und die Vertretungsregelung des Vereins betraf, einstimmig beschlossen. Die anschließende Wahlen zum Vorstand ergaben folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender Erich Schneider, Stellvertreter Werner Ockenfels und Gerhard Jüngling, Kassierer Robert Dill, Schriftführer Kurt Schröder, Beisitzer Volker Berg, Beate Kerres, Traute Lorenz und Helmut Oehl.

Foto: IG Bahnlärm und -erschütterung

Die IG wird sich weiter für eine Verbesserung der Situation an Schienenwegen einsetzen. Es wird darauf geachtet werden, dass alle Maßnahmen der Machbarkeitsstudie in Leutesdorf umgesetzt werden. Nach wie vor wird gefordert, dass für Ortsdurchfahrten Geschwindigkeitsreduzierungen veranlasst werden (Vermeidung von Unfällen bei Gefahrguttransporten, und schnell fahrende Personenzüge machen so viel Lärm wie langsam fahrende Güterzüge). Auf elektrifizierten Strecken sollte der Verkehr von Dieselloks verboten werden und die Lärmmessstationen rechts- und linksrheinisch (Andernach und Lahnstein) müssen die immer noch Lärm erzeugenden Fahrzeuge registrieren. Die IG wird auch darauf achten, dass man sich zur Entlastung des Mittelrheintals um den Ausbau alternativer Güterverkehrstrassen kümmert und die Bemühungen zum Bau einer neuen Alternativtrasse fortgesetzt werden. Die im Schienenlärm-Schutzgesetz vorgesehenen zurzeit aber ausgesetzten Sanktions- und Bußgeldvorschriften müssen wie zugesagt ab dem Fahrplanwechsel im Dezember angewendet werden. Die IG gegen Bahnlärm und -erschütterung Leutesdorf wird gemeinsam mit allen übrigen BI’s weiter Druck auf Bahn und Politik ausüben, damit sich die Lebensverhältnisse an Schienenstrecken baldmöglichst verbessern. Dazu ist die aktive Mitarbeit vieler Bürger notwendig.

Bericht von Interessengemeinschaft gegen Bahnlärm und -erschütterung.