Heddesdorf

Herrliche Wanderung rundum Kirchwald-Eifel

Die Wanderfreunde vom Ev. Verein Heddesdorf genossen die blühende Landschaft sowie den herrlichen Tag.
Die Wanderfreunde vom Ev. Verein Heddesdorf genossen die blühende Landschaft sowie den herrlichen Tag. Foto: Ev. Verein Heddesdorf/Neuwied

Was will ein Wanderherz mehr? Strahlende Sonne, blauer Himmel, leuchtend gelbe Farbtupfer von blühenden Ginster, eine faszinierende Eifellandschaft und dazu 23 begeisterte Wanderfreunde.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

Dies hatten wieder Sylvia und Klaus Steinebach vom Ev. Verein Heddesdorf auf dem Panorama Weg bei Kirchwald in der Eifel für die 23 Teilnehmer ausgesucht. Los ging es am Morgen ab Neuwied mit einigen PKWs in Richtung Kirchwald. Hier warteten schon vier Wanderer aus Andernach, um sich der Wandergruppe anzuschließen. Der mit dem „P“ gekennzeichnete und zehn Kilometer lange Panorama Weg hält was er verspricht: Fast auf der gesamten Strecke kann man einen freien Blick über die Eifellandschaft genießen und bei guter Fernsicht bis in den Hunsrück, den Westerwald und den Taunus hinein.

Es war für alle Wanderer ein tolles Erlebnis. Denn nicht nur der Weg durch Feld, Flur und Wald war ein Genuss, nein auch die gelben Ginstersträucher entlang des Weges und auf den Wiesen gaben dem Ganzen an diesem Tag noch eine besondere Note. Von dem blauen Himmel dazu mal abgesehen. Einfach traumhaft. Unterwegs hielt man gerne an den Aussichtspunkten an um einen Blick in die weite Landschaft zuwerfen und diesen Moment zu genießen. Alle waren hier schon voller Begeisterung und sagten. „Man hätte sich geärgert, nicht an diesem Tage dabei gewesen zu sein“.

Kurz vor dem verdienten Picknick legte man eine Rast bei der Mutter Gottes und dem Hl. Rochus geweihte Heiligenhäuschen ein. 1984 wurde die Kapelle von einer Bürgerinitiative erbaut und zwar an gleicher Stelle, an der bereits 1858 ein Kirchwälder Bürger ein Heiligenhäuschen errichtet hatte. Für viele Wanderer, Motorrad- und Autofahrer bietet dieses Kleinod eine willkommene Gelegenheit zur Rast. Wie wahr. Danach führte der Wanderweg die Wanderfreunde direkt zur Schutzhütte am Nitzblick. Diese wird auch als Grillhütte genutzt und die Patenschaft was Pflege, Instandhaltung und Vermietung betrifft, haben die „Alte Herren“ übernommen. Man genoss die Ruhe bei leckeren Broten, Obst und Getränken dazu und wäre am liebsten dort sitzen geblieben. Aber Sylvia und Klaus Steinebach hatten noch eine kleine Überraschung in der Tasche.

Über einen Waldpfad gelang man nach etwa 100 Meter zum Aussichtspunkt Nitzblick. Von hier hatte man einen Blick zum höchsten Berg der Eifel, der Hohen Acht (747 Meter), zur Nürburg (678 Meter) und dem Nürburgring. Vor den Wanderern lag das Tal der Nitz, die sich ihr Bett an schroffen Felsen vorbei gegraben hat. Hiernach ging es noch ein gutes Stück auf dem Panoramaweg in Richtung Kirchwald, wo man sich dann von den einzelnen Wanderfreunden verabschiedete.

Fazit und einhelliger Tenor: Sylvia und Klaus Steinebach hatten wieder einen traumhaften Wanderweg ausgesucht. Auch die tolle Gruppe und die Geselligkeit trugen zu dem wunderschönen Wanderweg bei. Dann freut man sich schon auf den nächsten Termin.