Heimbach-Weis

Heimbach-Weiser Grundschüler zeigten Herz

Schulleiterin Friederike Jacobs und SEB-Sprecher Frank Flügel überreichen Christel und Hans-Peter Weißenfels (Freu(n)de für Belarus) im Namen der Grundschüler den Spendenscheck.
Schulleiterin Friederike Jacobs und SEB-Sprecher Frank Flügel überreichen Christel und Hans-Peter Weißenfels (Freu(n)de für Belarus) im Namen der Grundschüler den Spendenscheck. Foto: Margaretenschule Heimbach-Weis

Margareten Kinder sammeln 707,25 Euro für die Kinderhilfe Tschernobyl.

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Sie sammelten Spenden, mühten sich um Punkte und gaben sogar ihr Taschengeld: Die Grundschüler der Margaretenschule überraschten die Kinderhilfe Tschernobyl mit einem Spendenscheck über 707,25 Euro. Von der hohen Summe völlig überrascht zeigte sich Christel Weißenfels. „Damit hätten wir niemals gerechnet. Vielen, vielen Dank an die Kinder“, äußerte sich die Vereinsvorsitzende der „Freu(n)de von Belarus“. Vize-Vorsitzender Hans-Peter Weißenfels hat bereits eine Verwendung im Auge. „In Weißrussland ist Schulkleidung Pflicht. Leider können sich nicht alle Familien die Kleidung leisten. Besonders wenn ein Elternteil fehlt“. Die Bekleidung wird noch dieser Tage in Deutschland gekauft. In Weißrussland ist Kleidung ähnlicher Qualität sehr viel teurer. Stolz berichtete Schulleiterin Friederike Jacobs vom Zustandekommen des Geldes. Die Kinder hatten, für die beim Sportfest erreichten Punkte, Geld gesammelt. „Manche waren darüber hinaus so lieb und spendeten etwas von ihrem Taschengeld“, freute sich die Schulleiterin bei der Scheckübergabe. „Unser Dank gilt natürlich auch den Eltern, Großeltern und allen, die die Kinder unterstützt haben beziehungsweise sich ebenfalls beteiligt haben“, ergänzte Frank Flügel, Sprecher des Schulelternbeirats. Die „Freu(n)de von Belarus“ haben ebenfalls Anteil am Spendenerfolg.

Mit Informationen und Fotos hatte der Verein beim Sportfest auf die Lebensumstände der Kinder in Weißrussland hingewiesen. Außerdem besteht seit langem ein guter Kontakt zwischen dem Verein und der Grundschule. Im Rahmen des Religionsunterrichts statten die Kinder den Gästen alljährlich einen Besuch im Pfarrheim ab. Hier werden die Kinder während der Woche betreut. Zum Abschied versprach Schulleiterin Jacobs, die Kinderhilfe auch in Zukunft weiterhin nach Möglichkeit zu unterstützen. Auf jeden Fall aber werde die enge Verbindung aufrechterhalten.