Windhagen

Heimat- und Verschönerungsverein Windhagen veranstaltet Wanderung über Höhen des Asbacher Landes

Foto: privat

Heimat- und Verschönerungsverein Windhagen (HVV) wandert wieder.

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Wie alle Vereine musste auch der HVV, der ja als Zweigverein des Westerwaldvereins auch ein Wanderverein ist, nahezu alle Aktivitäten aufgrund der Corona Auflagen ruhen lassen. Selbst die anfänglich noch möglichen „Corona- Spaziergänge“, mussten nach einer kurzen Versuchsphase wiedereingestellt werden. Deshalb war der Vorstand hocherfreut, dass die Pandemie-Lage es ermöglichte, die Mitglieder und Freunde des Vereins zu einer Wanderung über die Höhen des Asbacher Landes einzuladen.

So traf man sich kürzlich auf dem Parkplatz im Bennauthal wo der Vereinsvorsitzende Dr. Thomas Stumpf die Teilnehmer begrüßte und Helga Ulama, die eigens für solche Zwecke beschafften Liedhefte schon einmal verteilen konnte. Hans-Georg Dulisch, der die Strecke ausgearbeitet hatte, wurde sodann kurzerhand als Wanderführer auserkoren. Was sich im weiteren Verlauf, für die an Geschichten und Geschichte interessierten Teilnehmer, als wahrer Glücksgriff erwies. So bot bereits der Startpunkt einen ersten Einblick auf den geschichtsträchtigen Ort.

Foto: privat

Befand man sich doch auf dem Bahndamm der ehemaligen Bröhlbahn und setzte den Weg in Richtung Buchholz entlang des Wahler Bachs fort. Unterhalb des Ortes Limberg konnte man noch die erhaltene mit Basaltsäulen aufgebaute Verladestation erkennen. Kurz vor dem Ort Buchholz verließ man den Bahndamm in Richtung Limberger Kopf. Diese markante Erhebung ist eine von mehreren Basaltabbauköpfen in der Region. Auf der Höhe hatten die Teilnehmer der Wanderung einen herrlichen Blick über Buchholz und die gegenüber dem Wahlbach gelegenen Ortsteile. Nach Erreichen des Ortes Rindhausen hielt man eine kurze Rast an der Kapelle der „Sieben Schmerzen Mariens“. Dort konnten diejenigen die auch schon lange auf das „gemeinsame Lied“ in froher Runde verzichten mussten, zum ersten Mal wieder auch die Stimmbänder in Bewegung bringen.

Danach ging es über die Orte Hofen und Pees zum Kranweiher nach Asbach an dem das Vorstandsmitglied Achim Bruns mit frischen Getränken auf die Wanderteilnehmer wartete. Der Rückweg über den Bahndamm bis Bennauthal bot vielfältige Gelegenheit, sich über die Landschaft und die Entwicklung der Region ausgiebig auszutauschen. Für viele in der Gruppe war dieser „Rundweg“ sowie die angrenzenden Orte noch unbekannt, sodass die von Hans-Georg Dulisch angebotenen Erläuterungen zur näheren Heimat, sehr gerne entgegengenommen wurde. Natürlich endete auch diese kleine erste Wandergang nach der erzwungenen Pause mit einem gemeinsamen Singen.