Neuwied

Große Resonanz bei der Führung durch die Roentgen-Möbelsammlung

Foto: Roentgen-Museum Neuwied

Die letzte Führung durch die Roentgenmöbel- und Kinzinguhren-Sammlung des Roentgen-Museums Neuwied fand mit großer Resonanz statt.

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Museumsdirektor Bernd Willscheid trug viele Details aus dem Leben und Wirken der bedeutendsten Möbelkünstler des 18. Jahrhunderts vor. Von Neuwied ausgehend belieferten Abraham Roentgen (1711–1793) und sein Sohn David (1743–807) die europäischen Fürstenhöfe zwischen Paris und St. Petersburg mit ihren damals hochmodernen Luxusmöbeln.

Mehrere Möbelstücke, darunter Schreibkommoden, Tische und Uhren, wurden vorgeführt und ihre technischen Raffinessen erklärt. Auf das kostbare Dekor mit farbigen Einlegearbeiten und feuervergoldeten Bronzen wurde hingewiesen. Auch der im vergangenen Jahr neu erworbene Schreib- und Spieltisch konnte präsentiert werden.

Die Besucher der Führung hatten weiter die Möglichkeit, die Sonderausstellung „Schichten – Möbeldesign vom Klassizismus bis zur Moderne“, die noch bis zum 4. November gezeigt wird, zu besichtigen.