Neuwied

Goethe-Anlagen benötigen dringend eine Toilettenanlage

Das Foto zeigt in den Goethe-Anlagen anlässlich einer der zahlreichen Ortsbesichtigungen (von links): Reiner Bermel, Vorsitzender Neuwieder Wassersportverein, Fredi Winter, OV Vorsitzender Stadtmitte/Irlich und
stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sowie Robert Raab, Ratsmitglied und Mitglied im Planungsausschuss.
Das Foto zeigt in den Goethe-Anlagen anlässlich einer der zahlreichen Ortsbesichtigungen (von links): Reiner Bermel, Vorsitzender Neuwieder Wassersportverein, Fredi Winter, OV Vorsitzender Stadtmitte/Irlich und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sowie Robert Raab, Ratsmitglied und Mitglied im Planungsausschuss. Foto: privat

Die SPD Stadtratsfraktion sowie der SPD Ortsverein Neuwied-Stadtmitte/Irlich haben an Oberbürgermeister Jan Einig einen Antrag gestellt zur Installation einer Toilettenanlage in den Goethe-Anlagen.

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Vorausgegangen waren zahlreiche Gespräche und Ortsbegehung mit dem Vorsitzenden des Neuwieder Wassersportvereins sowie den Boulern der Deichbouler. Reiner Bermel, als Vorsitzender des Neuwieder Wassersportvereins berichtete immer wieder über die Zustände in den Goethe-Anlagen. „Waren es anfangs in erster Linie die Menschen aus dem unmittelbaren Umfeld des Quartiers der südöstlichen Innenstadt, die sich dort zum Picknick oder Sonnenbad trafen, werden die Goethe-Anlagen seit längerer Zeit erfreulicherweise zunehmend von ganz unterschiedlichen Nutzergruppen mit vielerlei Veranstaltungen und Treffen frequentiert“, so Rainer Bermel. Die Goethe-Anlagen sind ein einladender Ort mit Grünflächen, vielfältigen Spielmöglichkeiten für Kinder, einer Wasserfontäne, Ruhezonen und einer stark frequentierten Boule-Bahn. Robert Raab, Mitglied des Planungsausschusses, hat diese Problematik auch in der Vergangenheit immer wieder geschildert. Man hat festgestellt, dass dort die Berufstätigen der Innenstadt gerne ihre Mittagspausen verbringen, Grundschulklassen ein attraktives Ziel für Wandertage dort haben und Lerngruppen der IGS dort Unterrichtseinheiten im Freien abhalten. Die Bewohner der Senioreneinrichtungen in der näheren Umgebung prägen das Bild regelmäßig.

Der Vorsitzende des Ortsvereins, Fredi Winter, schildert mit allen Beteiligten die Problematik. Winter: „Es fehlen einfach die Toilettenanlagen, die durch die erfreulich gute Nutzung dringend erforderlich sind. Die benachbarten gastronomischen Betriebe sind nur noch begrenzt geöffnet, die Möglichkeiten einer WC-Nutzung beim Diakonischen Werk sind problematisch.“ Winter schildert Szenarien, wonach zu beobachten ist, wie Menschen aller Altersgruppen hilflos und fragend und letztlich vergeblich nach einer öffentlichen WC-Anlage suchen. In letzter Konsequenz und Ermangelung eines zeitgemäßen Angebots kommt es leider auch zu peinlichen Situationen bei der Notdurft rund um Bootshaus, Rheinbrücke und Goethe-Anlagen. Alle Beteiligten sind sich einig, dass hier Abhilfe geschaffen werden muss und schlagen auch eine Fläche neben dem Kinderspielplatz zur Rheinstraße hin vor. Technisch erforderliche Anschlüsse könnten an den Wasserspielen möglich sein. Nunmehr hofft man auf wohlwollende Prüfung im Rathaus und wird sich gerne an hierzu erforderlichen Gesprächen und Überlegungen beteiligen. Der dringende Bedarf, so Winter abschließend, ist gegeben.