Gelungener Martinszug in Stockhausen

Jüngst war pünktlich um 17 Uhr die Aufregung der Stockhausener Kinder beendet. Der Wettergott hat es dieses Jahr mit dem Sturm und der Nässe nicht so gut gemeint und manche Martinsfackeln waren mit Plastikfolie geschützt. Unser Verantwortlicher für die Verkehrssicherheit, welcher extra ein Seminar besuchen musste, hat alles Nötige, unterstützt von der Feuerwehr, für die Straßensperrung vorbereitet. Der St. Martin in seiner prächtigen Uniform saß auf seinem Pferd und die Harmonie Windhagen spielte das erste Martinslied. Stolz trugen die Kinder ihre selbstgebastelten Laternen und wollten dafür selbstverständlich bewundert werden. Dieses Jahr ging es wieder von der Kapelle in Windhagen durch das Dorf bis zum Stockhäuschen. Das Feuer wurde auch nicht am Astsammelplatz entzündet, sondern vor dem Stockhäuschen. Die Getränke wurden in umweltgerechten Tassen statt Plastikbechern gereicht.

Das Martinsfeuer vor dem Stockhäuschen war entzündet, als der Martinszug die Zielgrade erreichte. Es wurden weitere Martinslieder gespielt und gesungen. Marlene Kroll erzählte über Mikrofon eine besinnliche Geschichte. Endlich ging es an die Ausgabe der bestellten Weckmänner. Für die Erwachsenen gab es Glühwein und die Kinder standen für warmen Kakao an. Ungewöhnlich viele Personen nahmen an der Feierlichkeit zu Ehren des heiligen St. Martins teil, obwohl die nasse Kälte in die Glieder zog. Alte Traditionen müssen erhalten bleiben, so unser Ortsbürgermeister Martin Buchholz. Er fand sich auch zum Beginn des Zuges an der Kapelle ein und ging die Strecke des Umzuges bis zum Stockhäuschen mit.
Die warmen Getränke wurden dankbar angenommen. Als nächsten Punkt ging es an die Lose für eine Martinshähnchen. Wer gewonnen hatte, erhielt einen Gutschein, um den Preis bei Edeka Jürgen Hecken einzulösen. Fröhlich zogen die Kinder mit einem Lied auf den Lippen dem warmen Heim entgegen.
Pressemitteilung: Henny Bung-Bruns