Neuwied

Fugger-Bauten und Puppenkiste – Chöre der Pfarreiengemeinschaft Neuwied fahren nach Augsburg

Foto: privat

Am letzten Oktober-Wochenende haben sich die Sänger der Kirchenchöre St. Bonifatius/Niederbieber und St. Michael/Feldkirchen sowie des Gospelchors Irlich-Feldkirchen zu einer Dreitagesfahrt nach Augsburg aufgemacht.

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Die Gruppe mit 24 Choristen und 18 Angehörigen und Freunden hatten ihr Quartier im Tagungshaus St. Ulrich, welches zentral in der Innenstadt liegt, so dass sämtliche Sehenswürdigkeiten fußläufig erreichbar waren. Nach einer kurzen Pause, die einige zu ersten Entdeckungstouren, andere für ihren nachgeholten Mittagsschlaf nutzten, ließ man den Abend in einem rustikalen Brauhaus ausklingen.

Am folgenden Tag stand zunächst eine kurzweilige Stadtführung auf dem Programm, bei der der Gruppe unter anderem die 2000-jährige Geschichte der Fugger-Stadt mit ihren imposanten Kaufmannsbauten näher gebraucht wurde. Der Nachmittag stand im Zeichen der Fuggerei, einer bereits im 16. Jahrhundert angelegten Sozialsiedlung. Hier wohnen bis in unsere Zeit in Not geratene Bürger der Stadt zu extrem niedrigen Mietpreisen. Noch heute wird dieses Quartier von der Familie Fugger bewirtschaftet.

Ein unvergessenes Erlebnis war schließlich noch der abendliche Besuch der berühmten Augsburger Puppenkiste. Mit viel Vergnügen erlebten die Besucher aus dem Rheinland eine Inszenierung des kompletten Ring der Nibelungen, der jedoch auf zwei Stunden zusammengefasst war. Eine imponierende Theaterleistung mit den unvergleichlichen Puppen.

Krönender Abschluss war am letzten Tag der Gottesdienst in Gersthofen, im Norden von Augsburg. In der Pfarrkirche Maria Königin des Friedens konnten die Chorsänger mit ihrem Chorleiter Jörg Rasbach die Messe mitgestalten und packten hier gewissermaßen ihre musikalischen Mitbringsel aus. Am Nachmittag ging es sodann wieder in die Heimat, wo eine erlebnisreiche und harmonische Chorfahrt endete.