Linz

Frühlingsbunt blühendes Linz am Rhein

Foto: Rainer Zimmermann

Da sind sich Touristen und Einheimische einig: Die inzwischen im Sonnenschein prächtig blühenden Tulpen, Krokusse, Narzissen und Traubenhyazinthen sind eine Bereicherung für das Linzer Rheinufer.

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Im letzten Herbst hatte eine kleine Gruppe Linzer Bürger, verstärkt durch Gruppen aller drei Kindergärten und der betreuenden Grundschule, tausende Blumenzwiebeln an alle möglichen Stellen im Stadtgebiet ausgepflanzt. Begünstigt durch den milden Winter und die inzwischen frühlingshaft warmen Tagestemperaturen hatten sich die meisten Blumen bestens entwickelt und blühen nun um die Wette. Auch die Insekten haben die unerwartete Nektar- und Pollenquelle inzwischen entdeckt. Allerdings waren nicht alle Pflanzungen erfolgreich: „Wirklich enttäuscht sind wir von der bunten Tulpenmischung, die wir voller Vorfreude in das Rasenstück “Am Sändchen„ gleich oberhalb der Eisenbahnbrücke gepflanzt haben“, berichtet Uwe Hüngsberg, der die Idee dank LEADER-Fördergeldern realisieren konnte. „Sämtliche Blüten sind dort von Tieren abgefressen worden. Ausgerechnet dort, wo täglich tausende Autofahrer und viele Fußgänger vorbeikommen!“

Rainer Zimmermann

Rainer Zimmermann

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Ein kleineres bepflanztes Beet an der Marienkirche entwickelt sich ebenfalls nur langsam. Dort hatten Arbeiten stattgefunden und LKW waren über die aufkommenden Pflanzen gefahren. „Aber ansonsten sind wir sehr zufrieden mit unserer Arbeit und auch ein wenig stolz auf das sehenswerte Ergebnis“, versichert Maria Wölbert, die im Herbst aktiv mitgearbeitet hatte. „Sehr schade ist nur, dass die Kinder, die hier mitgeholfen haben, nun nicht mit ihren Gruppen sehen können, was sie damit bewirkt haben.“ Die Anregung der Initiatoren: Gehen Sie einfach mal mit ihren Kindern dorthin und schauen Sie gemeinsam an, was die Kinder vollbracht haben. Aber in Zeiten von Corona-Erkrankungen sollten Sie genau überlegen, wie Sie das machen oder ob doch ein Verzicht angesagt ist.