Neuwied

Flüchtlingshilfe in der Stadt Neuwied steht auf verschiedenen Säulen

Koordinatorin Dilorom Jacka informierte die Vertreter der CDU-Stadtratsfraktion Neuwied über die Angebote der Flüchtlingshilfe in der Stadt Neuwied.
Koordinatorin Dilorom Jacka informierte die Vertreter der CDU-Stadtratsfraktion Neuwied über die Angebote der Flüchtlingshilfe in der Stadt Neuwied. Foto: CDU Neuwied

Auf Einladung der CDU-Stadtratsfraktion Neuwied gab die Leiterin der Koordinierungsstelle Migration und Integration des Amtes für Jugend und Soziales, Dilorom Jacka, einen Überblick zur aktuellen Flüchtlingshilfe in der Stadt Neuwied.

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Jacka erklärte, dass die Flüchtlingshilfe auf drei miteinander vernetzten hauptamtlichen Säulen stehe: die kommunale Ebene mit Jugend- und Sozialamt, Koordinierungsstelle, Amt für Immobilienmanagement, VHS sowie weitere staatliche Stellen, die gemeinnützige Ebene mit den Wohlfahrtsverbänden (Liga), Kinderschutzbund, Mehrgenerationenhaus und weitere und die private Ebene mit Unternehmen und Firmen, die verschiedene Leistungen für Flüchtlinge anbieten. Ergänzt wird das Angebot durch den großen Bereich der ehrenamtlichen Strukturen, die sowohl im Flüchtlings-Camp im Neuwieder Stadtteil Block, als auch in den einzelnen Stadtteilen einen unschätzbaren Mehrwert bedeuten.

Neben der rechtlichen Beratung durch die hauptamtlichen Mitarbeiter und ehrenamtliche Angebote habe nach Aussagen von Dilorom Jacka der Bereich der Sprachförderung eine große Bedeutung. „Gelebte Integration und Verständigung erleben wir jede Woche in den Café-Asyls“, berichtete Jacka bei den interessierten CDU-Vertretern. Abgerundet werde das Angebot durch praktische Hilfen für die Flüchtlinge mit festen Anlaufstellen, sei es bei den Kleiderkammern oder der Tafel Neuwied. Die Sprachkurse finden durch Integrationskurse eine sinnvolle Ergänzung und auch der Beirat für Migration und Integration als Interessenvertretung der eingewanderten Bevölkerung in der Stadt Neuwied habe das Thema der Flüchtlingshilfen auf seiner Agenda.

CDU-Fraktionsvorsitzender Martin Hahn lobte das Engagement von Dilorom Jacka sowie ihren Kollegen und ist froh, dass die Fäden in der Koordinierungsstelle zusammenlaufen. „Eine schnellstmögliche Integration, schnell einsetzende Sprachkurse und praktische Lebenstipps für unseren Kulturkreis sind für die Menschen mit Bleibeperspektive von zentraler Bedeutung“, betonte Martin Hahn beim Austausch in Neuwied.