Sankt Katharinen

Erstklässler und Kindergartenkinder werden zu kleinen Forschern

Foto: Grundschule Sankt Georg, Sankt Katharinen

Grundschüler konnten einen Vormittag zusammen mit den Vorschulkindern im Kindergarten in Sankt Katharinen verschiedene Experimente rund um das Thema Wasser durchführen.

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Was schwimmt im Wasser und was geht unter? Und warum ist das so? Das ist – nicht nur für Kinder – teilweise schwer zu begreifen. Umso wichtiger ist es, den frühkindlichen Forscher- und Entdeckerdrang zu fördern.

Dazu führte Diplom-Biologin und Umwelt- und Naturpädagogin Christiane Guth am 5. und 6. März für die 27 Erstklässler der Klassen 1a und 1b der Sankt Georg Grundschule in Sankt Katharinen verschiedene Experimente zum Thema Schwimmen und Sinken durch.

Foto: Grundschule Sankt Georg, Sankt Katharinen

Zunächst zeigten die Kinder großes Interesse daran, herauszufinden, ob die unterschiedlichsten Gegenstände, wie beispielsweise Steine, Kastanien, Nüsse, Holz oder Löffel im Wasser schwimmen oder sinken. Es wurde heiß diskutiert, und anschließend wurden die Vermutungen durch Experimente direkt überprüft.

Foto: Grundschule Sankt Georg, Sankt Katharinen

Frau Guth erklärte den Schülern kindgerecht, dass nicht nur das Gewicht ausschlaggebend ist, sondern auch Form, Material sowie die Dichte eines Gegenstandes dabei eine große Rolle spielen. Sie veranschaulichte dies einmal, indem die Kinder aus je gleicher Menge Knete eine Kugel und ein Boot formten und diese ins Wasser gaben.

Die Kinder ahnten schon, was passiert: Die Knetkugel geht unter, das Knetboot schwimmt auf dem Wasser. Hier hat sich anschaulich gezeigt, dass das Gewicht offensichtlich nicht die Ursache für das Schwimmen und Sinken sein konnte, sondern die Form und damit die Dichte ausschlaggebend waren.

Anschließend konnten die kleinen Forscher überprüfen, ob sich Salz und Zucker im Wasser lösen lassen und ob es eine Möglichkeit gibt, das Salz wieder sichtbar werden zu lassen. Da die experimentierfreudigen Kinder nach dem Lösen von Salz und Zucker im Wasser keinen sichtbaren Unterschied mehr erkennen konnten, wurden die Lösungen kurzerhand probiert und an ihnen gerochen, um herauszufinden, welches nun die Zucker- und die Salzlösung ist.

Abschließend zeigte Christiana Guth als Höhepunkt den Kindern, wie sie das im Wasser aufgelöste Salz wieder sichtbar werden lassen können. Hierbei konnten die Kinder das Wasser auf einem Teelöffel über einer Kerzenflamme verdunsten sehen und die Salzrückstände bewundern.

Sowohl die Erstklässler der Klassen 1a und 1b als auch die Vorschulkinder hatten einen sehr erlebnisreichen Vormittag und konnten Dank der tollen Experimente viel Neues erfahren.

Vielen Dank an Frau Guth und an die Leitung des Kindergartens Ingrid Brabender, die nicht nur die Örtlichkeiten zur Verfügung stellte, sondern diese gemeinsamen Forscher- und Erlebnistage überhaupt erst ins Leben gerufen hat.