Dierdorf

Eine gute Ausstattung der Feuerwehr ist unerlässlich

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Beim Besuch der Freiwilligen Feuerwehr in Dierdorf konnte sich der Bürgermeisterkandidat Hans-Dieter Spohr direkt über die Anforderungen der Mannschaft an die Ausstattung der Einsatzgeräte informieren.

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In den nächsten Monaten steht für die Freiwillige Feuerwehr Dierdorf die Ersatzbeschaffung eines HLF 20 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit 2000 Liter Wassertank) an. Das aktuelle Fahrzeug wurde 1993 in Dienst gestellt und ist trotz vorbildlicher Pflege und intensiver Wartung durch die Feuerwehrkameraden ersatzbedürftig. Bei seiner Teilnahme an der Vorführung eines in Frage kommenden Fahrzeuges konnte Hans-Dieter Spohr unmittelbar einen Eindruck gewinnen, was für die Mannschaft der Feuerwehr wichtig ist. So wird dieses neue Fahrzeug in der Ausschreibung bei der Beladung zielgenau auf das Einsatzspektrum der Dierdorfer Wehr ausgerichtet. Hierzu zählt zum Beispiel auch der Erstangriff auf der A3 oder der ICE-Strecke.

Bei der Feuerwehr in Großmaischeid freuen sich 37 aktive Wehrleute, darunter zwei Frauen, auf die Beschaffung eines MZF (Mehrzweckfahrzeug). Hier wird es durch einen festen Kabinenaufbau mehr Platz für die Mannschaft geben und der Allradantrieb ermöglicht auch den Einsatz bei Waldbränden oder Hochwasser. In einem Gespräch mit dem Wehrleiter Andreas Schmidt konnte der Bürgermeisterkandidat Spohr vermitteln „obwohl ich kein Feuerwehrmann bin, ist mir durchaus bewusst, was unsere Feuerwehren brauchen.“ So hat sich Spohr schon vor Jahren für die Einführung eines Feuerwehrbedarfsplanes im Verbandsgemeinderat eingesetzt. „Wir haben mit diesem Bedarfsplan eine genaue Übersicht zu den künftigen Investitionen, die wir dann mit dem entsprechenden Vorlauf in die Haushalte einstellen können.“ Spohr zeigt sich überzeugt „so gelingt es uns, die beste Ausstattung für unsere Wehren zu ermöglichen.“ Das zeigt auch die Anschaffung der Drehleiter. Hier ist es gelungen, an Stelle der angedachten 18/12, zusammen mit dem Landkreis Neuwied und mit Bemühungen des Landrates Achim Hallerbach, eine größere 23/12 Drehleiter für Dierdorf zu beschaffen.

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Dennoch ist auch Flexibilität gefragt. So wurde beim Einsatz im Katastrophengebiet im Ahrtal unter Mitwirkung der Beigeordneten eine Eilentscheidung getroffen, um die Materialverluste bei der Einsatzkleidung zu ersetzen. „Mit der kurzfristigen Beschaffung der 150 Schutzjacken und -hosen haben wir das Mindeste für unsere Feuerwehr getan. Unsere Wehrleute waren nicht nur Ersthelfer im Katastrophengebiet, sondern auch erstklassige Botschafter unserer Verbandsgemeinde im Ahrtal“, ist Spohr mit großer Anerkennung beeindruckt.