Waldbreitbach

DRK Waldbreitbach war wieder bei „Rock am Ring“ im Einsatz

Foto: DRK Waldbreitbach

Auch in diesem Jahr war der Aktive Dienst des DRK Waldbreitbach bei „Rock am Ring“ im Einsatz. Das DRK begleitete die Veranstaltung ab Donnerstag mit 12-Stunden-Schichten (Tag/Nacht).

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Der Ortsverein Waldbreitbach war mit seinen Helfern hier stark eingebunden. Das galt insbesondere für die Tagschicht am Festival-Sonntag von 8 bis 20 Uhr. Am Sonntag war für die Rot-Kreuz-Kräfte wie auch an den übrigen Tagen langes Durchhaltevermögen gefragt. Von Waldbreitbach aus ging es um 5.30 Uhr in die Eifel, um rechtzeitig zum Schichtbeginn um 8 Uhr nicht nur vor Ort zu sein, sondern auch professionell Vorbereitungen zu treffen. Schließlich konnte nur so eine vernünftige Patientenübergabe beziehungsweise eine allgemeine Einweisung gewährleistet werden. Der Tag am Ring endete dann wieder mit der Ankunft in Waldbreitbach um etwa 22 Uhr. Insgesamt brachten es die Waldbreitbacher DRKler auf 118 Einsatzstunden. Neben dem sonntäglichen Tagdienst absolvierten die Helfer auch drei Nachtdienste.

DRK Waldbreitbach

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Wie auch in den Vorjahren war die Unfallhilfestelle im Bereich C2 zu besetzen. Das Personal setzte sich aus verschiedenen Ortsvereinen des Kreisverband Neuwied zusammen. Am Sonntag wurden fast 280 Patienten versorgt. Neben den üblichen und wohlbekannten Verletzungen wie Verbrennungen durch Grillunfälle, Sonnenbrand, Sonnenstich, Zecken, Insektenstiche, diversen allergischen Reaktionen durch Gräser und anderem, alkoholbedingte Ausfälle und Verletzungsmuster, waren auch ein Kreislaufkollaps durch eine verschleppte Grippe und extreme Verbrühungen an beiden Unterschenkeln eines Patienten zu versorgen.

Die DRKler konnten in diesem Jahr zur Versorgung der Patienten erstmals auf eine mobile und voll ausgestattete Arztpraxis in einem 40-Tonnen-Auflieger und zwei in Containern untergebrachte Intensivplätze zurückgreifen. Dies erleichterte es den DRKlern enorm, den immensen Zustrom an Patienten zeitnah und effektiv zu bewältigen.

Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen berichtet, waren alle DRKler hoch motiviert und zufrieden mit dem Verlauf des Dienstes. Insgesamt ist wohl die Patientenzahl bei der Veranstaltung im Verhältnis zu den Vorjahren rückläufig (unter 5000). Es wurde auch berichtet, dass das Feiern auf den Campingplätzen wohl auch im Vergleich zu den Vorjahren ruhiger geworden ist.