Bad Kreuznach

Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach im sicheren Umgang mit der Motorsäge geschult

Das Foto zeigt die Gruppe bei der Schulung.
Das Foto zeigt die Gruppe bei der Schulung. Foto: Landesforsten Rheinland-Pfalz / Forstamt Soonwald

Die Aufgaben an die Feuerwehren in einem Notfall können sehr komplex und vielschichtig sein. Eine umfangreiche und sich ständig weiter entwickelnde Ausbildung ist daher unabdingbar.

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Regelmäßige Übungseinsätze geben immer wieder auch Gelegenheit, den Ausbildungsstand zu überprüfen und wo nötig zu verbessern. Kürzlich fand daher bereits zum zweiten Mal eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach im Forstrevier Nahe statt. Zwei Feuerwehrfahrzeuge des Löschbezirks Süd waren an diesem Tag im Stadtwald Bad Kreuznach unterwegs, um im Bereich des Schäferplackens eine Schulung mit der Motorsäge zu absolvieren.

Unter fachkundiger Leitung von Maik Plaines, Beamter im feuerwehrtechnischen Dienst der Berufsfeuerwehr Mainz, sowie den freiwilligen Feuerwehrmann Kai Hofmann, übten die Teilnehmer den sicheren Umgang mit der Motorsäge. Beide haben eine Ausbildung zum Forstwirt im Forstamt Soonwald absolviert und sind daher im Umgang mit dem gefährlichen Arbeitsgerät Motorsäge bestens vertraut. Schwerpunkt der besonderen Übung war an diesem Tag, sogenannte „Problembäume“ in einer Notsituation sicher zu Fall zu bringen, beziehungsweise einen besonderen Gefährdungsmoment mit Bäumen zu entschärfen.

„Wir müssen bei Einsätzen rund um Bad Kreuznach immer wieder auch zur Motorsäge greifen und sind sehr froh, die Gelegenheit für solche Übungseinsätze zu haben“, betont Alexander Jodeleit, stellvertretender Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach.

Eine gut ausgebildete Feuerwehr muss im Interesse aller sein

Die von den Feuerwehrmännern aufgearbeiteten Bäume wurden nicht nur zu Übungszwecken gefällt, sondern sind Teil einer geplanten Durchforstung, erklärte Förster Plöger. Die Bäume wären im Sommer ohnehin gefällt worden um als natürlicher und nachhaltiger Rohstoff als Bauholz verwendet zu werden und dienen somit einer dauerhaften CO2-Bindung. „Nicht zuletzt durch die Auswirkungen des Klimawandels in unseren Wäldern müssen wir künftig beispielsweise mit mehr Waldbränden rechnen und das wir als Forstrevier Nahe den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Freiwilligen Feuerwehr Waldflächen zu Übungszwecken zur Verfügung stellen ist eine Selbstverständlichkeit, da eine gut ausgebildete Feuerwehr im Interesse aller ist“, so Förster Plöger.