Bad Kreuznach

Diakonenausbildung und Diakonische Gemeinschaft Paulinum feiern – sechs Diakone wurden eingesegnet

Ausbildungsleiterin Diakonin Doris Borngässer, der theologische Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie, Pfarrer Christian Schucht (beide links) und Kirchenrat Pfarrer Prof. Dr. Bernd Wander (rechts) nahmen die Einsegnung der Diakoninnen und Diakone Andreas Horn, Markus Bischof, Nadja Kehrein, Irmgard May Martina Enk und Jaqueline Herrmany vor.
Ausbildungsleiterin Diakonin Doris Borngässer, der theologische Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie, Pfarrer Christian Schucht (beide links) und Kirchenrat Pfarrer Prof. Dr. Bernd Wander (rechts) nahmen die Einsegnung der Diakoninnen und Diakone Andreas Horn, Markus Bischof, Nadja Kehrein, Irmgard May Martina Enk und Jaqueline Herrmany vor. Foto: Stiftung kreuznacher diakonie

Kürzlich wurden vier Frauen und zwei Männer in das Amt der Diakonin oder des Diakons eingesegnet.

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Im Auftrag der Evangelischen Kirche im Rheinland nahmen Kirchenrat Pfarrer Professor Dr. Bernd Wander, Pfarrer Christian Schucht, Theologischer Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie, sowie die Leiterin der Diakonenausbildung, Diakonin Doris Borngässer, diese Einsegnung bei einem feierlichen Gottesdienst in der Diakonie Kirche vor. Die Predigt hielten Pfarrerin Sabine Uhl und Pfarrer Frank Dittmann, die beide als Dozenten in der Diakonenausbildung unterrichten. Die neu eingesegneten Diakone arbeiten in unterschiedlichen Bereichen. Markus Bischof ist in der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen tätig, Martina Enk beim Evangelischen Gemeinschaftswerk Pfalz, Jaqueline Herrmany in der Evangelischen Kirchengemeinde Wolfersweiler, Andreas Horn in der Universitätsklinik Homburg/Saar, Nadja Kehrein in der Stiftung kreuznacher diakonie im Bereich Leben mit Behinderung in Meisenheim und Irmgard May ebenfalls in der Stiftung kreuznacher diakonie im Bereich Leben mit Behinderung in Rhaunen.

Insgesamt 22 Einrichtungen der Evangelischen Landeskirchen bilden Diakone aus. Diese arbeiten je nach ihrer sozial-pflegerischen Fachausbildung in vielfältigen Bereichen von Kirche und Diakonie, etwa in Krankenhäusern und Hospizen, in Werkstätten und Schulen, in Behinderteneinrichtungen, in der Seniorenhilfe, in Rehabilitationseinrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, der Wohnungslosenhilfe oder in den Kirchengemeinden. Dort unterstützen sie Menschen in Not, begleiten und beraten diese oder gestalten die Arbeit in den Kirchengemeinden beispielsweise in der Jugendarbeit mit. In ihrer Verkündigung treten sie für eine diakonische Theologie ein und vermitteln die Liebe Gottes in Wort und Tat. Die zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zum Diakon umfasst unter anderem Fächer wie Neues und Altes Testament, Ethik, Katechetik, Seelsorge und Jugendarbeit.

Mit der Einsegnung endete auch der Konvent der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum. Er findet traditionell am ersten Adventswochenende statt. Zwei Frauen und zwei Männer wurden in diesem Jahr in die Diakonische Gemeinschaft aufgenommen: Markus Bischof, Andreas Horn, Nadja Kehrein und Irmgard May. Neben der Schwesternschaft ist die Diakonische Gemeinschaft Paulinum die zweite Gemeinschaft, die mit ihren Mitgliedern in besonderer Weise zur diakonischen Ausrichtung der Stiftung kreuznacher diakonie beiträgt. Angesichts der immer kleiner und älter werdenden Schwesternschaft, heute noch 13 Diakonissen, wächst die Bedeutung der Diakonischen Gemeinschaft für das Unternehmen.