Hoher Westerwald

Wandern im Gebhardshainer Land – Kapellen, Aussichten und Natur pur

Foto: privat

Am Secker Weiher starteten 52 Teilnehmer der Gruppe „Wandern im Gebhardshainer Land“ zu einer Wanderung im Grenzgebiet Rheinland-Pfalz/Hessen.

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Vorbei am Campingplatz und kurz durch den Ort Seck geht es auf der gegenüberliegenden Talseite leicht aufwärts zur der in den Jahren 1903/1904 errichteten St. Michael-Josefs Kapelle. Diese ist zwar verschlossen, kann aber durch ein Fenster in der Eingangstür eingesehen werden. Die Terrasse bietet einen Rückblick über Seck mit der markanten Kirche und dem zurückgelegten Weg. Auf dem „Wällerweg“ erreicht die Gruppe das „Irmtrauter Kreuz“, eine mehr als 100-Jahre alte, unter Denkmalschutz stehende Kapelle an der K 51 zwischen Irmtraut und Seck.

Nach einer längeren Waldpassage geht es zum Aussichtspunkt „Hessenblick“ an der Hohen Hahnscheid. Über Langendernbach und dem Elbbachtal geht der Blick ins Limburger Becken bis zu den Taunusbergen. Weiter geht es in Richtung Gemünden zum Einstieg in das Naturschutzgebiet Holzbachschlucht. Hier treffen sich Wällerweg und Westerwaldsteig und es geht stetig aufwärts über schmale Pfade durch die tief eingeschnittene, seit 1929 unter Schutz stehende, enge Schlucht. Der Bach, mächtige Bäume mit dichtem, grünem Unterwuchs, riesige Basaltblöcke sowie kreuz und quer liegende Baumstämme bestimmen das Bild. Danach geht es, an einem alten Friedhof und dem Hofgut Dapprich vorbei, zurück zum Ausgangspunkt. Nach zwölfeinhalb Kilometern beendete die Schlussrast im Lokal am Weiher einen sehr schönen Wandertag.

Foto: privat

Bericht von: F.-R. Arndt