Daaden

Turnverein Daaden unternimmt Radtour 2023 unter dem Motto „Uns geht es allen gut“

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Foto: Timo Lindinger

Allen? Nein, leider hatte sich eine Teilnehmerin kurz zuvor den Arm gebrochen und so mussten die 31 Radler „alleine“ nach Lügde/Bad Pyrmont reisen.

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Der erste Halt war in Steinheim (Ostwestfalen), dort empfingen uns die Brüder Kanbach, unsere Guides für die nächsten Tage. Von dort aus ging es dann, per Rad, vorbei am Schiedersee, bis zum Hotel Sonnenhof. Die Koffer standen bereits im Zimmer. Wir machten uns kurz frisch um dann nach Bad Pyrmont zu radeln. Eine wunderschöne Stadt, die einige von uns noch mehrfach besuchten. Am nächsten Morgen ging es dann zu dem ersten historischen Punkt, den Externsteinen bei Bad Meinberg. Die rund 40 Meter hohe Felsformation ist vor 70 Millionen Jahren durch sich verschiebende Erdplatten nach oben gedrückt worden. So erklärte es Horst Kanbach.

Danach wurden die Räder verladen, ein Dank geht an das um Team Maik, das mit vereinten Kräften dafür sorgte dass die schwere Arbeit schnell von statten ging. Der Weg führte uns nach Minden, dort besichtigten wir den Mittellandkanal, der in fast 400 Meter langen Trogbrücken über die Weser geführt wird. Eine technische Meisterleistung! Im Anschluss daran, kurvte uns der gute Jupp gekonnt zur Porta Westfalica, das beeindruckende Denkmal von Kaiser Wilhelm, dem Ersten. Das Denkmal ist insgesamt 88 Meter hoch und damit, nach dem Völkerschlachtsdenkmal in Leipzig, dass zweithöchste Wahrzeichen Deutschlands.

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Foto: Timo Lindinger

Am Samstag verliessen wir Nordrhein-Westfalen und radelten nach Niedersachsen an den Weserradweg. Am Mittag wurden wir bereits in Bodenwerder, in einem Restaurant erwartet. „Ihr könnt alle bestellen was ihr wollt, ihr bekommt alle das Gleiche“, waren die Eingangsworte des griechischen Gastwirtes. Natürlich nicht, alle bekammen das was sie bestellt hatten. Danach ging es wieder zurück zum Hotel und die längste Tour endete nach über 70 Kilometern. Am Sonntag, dem leider schon letzten Tag, führten uns die Guides zum Käsemuseum nach Nieheim. Gestärkt ging es danach per Bus zum Hermannsdenkmal. Die über 53 Meter hohe, kupferne Kolossalstatue im Teutebuger Wald wurde dem Cheruskerfürsten Arminius (Hermann) gewidmet. Er besiegte im Jahr neun nach Christus die Legionen des Varus.

Hier verabschiedeten wir nach einigen wunderschönen Tagen unsere lieb gewonnenen Guides, Horst und Frank, die von den Socken waren, als wir sie mit dem Westerwaldlied überraschten.

Pressemitteilung: Turnverein Daaden