Herdorf

Schöpfung war Thema bei einer Messe der kfd Herdorf

Foto: kfd Herdorf

Kürzlich fand in der Pfarrkirche St. Aloisius in Herdorf eine von den Frauen der Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) gestaltete Messe zum Thema Schöpfung statt.

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Dabei gingen die Frauen im Gebet und der Meditation auch auf die aktuelle Situation ein. Dass sich das Klima und damit die Natur ändert, sieht man beim Gang durch die heimischen Wälder. Heiße und trockene Sommer und in der Folge der Borkenkäfer setzen den Wäldern zu. Abgestorbene Fichten, Laubbäume, die immer früher ihre Blätter verlieren und die bereits gerodeten Flächen zeugen bereits jetzt von einem teils radikalen Wandel. Der Wald, wie wir ihn kennen, verändert sich grundlegend. Dabei ist der Wald Lebensgrundlage für Mensch und Tier. Nicht nur als Spaziergänger erfreut man sich am Wald. Für viele Menschen in unserer Heimat ist der Wald zugleich Lebensgrundlage. Hier stehen Existenzen auf dem Spiel.

Bereits in früheren Jahren waren die Menschen von der Natur und ihren Schätzen abhängig und auf sie angewiesen. Im Bergbau fanden viele Familien in Herdorf Lohn und Brot. In Erinnerung an diese längst vergangene Zeit erhielten die Gottesdienstbesucher zu Beginn der Messe einen kleinen Stein. Mit diesem Stein soll die Verbundenheit zur Natur ins Bewusstsein gerufen werden. Gleichzeitig verstehen die Frauen das als Aufforderung an jeden Einzelnen, einen Beitrag zum Schutz von Gottes Schöpfung zu leisten. „Denn Natur- und Umweltschutz fangen im Kleinen an.“ Danken möchte die kfd an dieser Stelle Achim Heinz vom Bergbaumuseum in Sassenroth, der sich um adäquate Stücke bemühte, die in der Tradition des Bergbaus stehen.