Niederfischbach

Sandra Weeser unterwegs in Niederfischbach

Das Foto im Tierpark zeigt (von links) Steffen Schlechtriemen, Michael Schreiber, Heinz-Robert Stettner, Sandra Weeser, Thomas Kaiser.
Das Foto im Tierpark zeigt (von links) Steffen Schlechtriemen, Michael Schreiber, Heinz-Robert Stettner, Sandra Weeser, Thomas Kaiser. Foto: privat

Sandra Weeser will weiter an Lösungen für den örtlichen Einzelhandel der Zukunft arbeiten.

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Die Bundestagsabgeordnete Weeser hat gemeinsam mit Steffen Schlechtriemen, FDP-Ortsvorsitzender von Kirchen, und Heinz-Robert Stettner die Aktionsgemeinschaft Niederfischbach zu einem Gespräch über die Situation des örtlichen Einzelhandels getroffen.

Das Foto zeigt die Aktionsgemeinschaft (von links) Steffen Schlechtriemen, Heinz-Robert Stettner, Michael Schreiber, Sandra Weeser, Gerd Braas.
Das Foto zeigt die Aktionsgemeinschaft (von links) Steffen Schlechtriemen, Heinz-Robert Stettner, Michael Schreiber, Sandra Weeser, Gerd Braas.
Foto: privat

Vorausgegangen war die Sommeraktion der Bundestagsabgeordneten, bei der die Betzdorferin Fragebögen an die Einzelhändler in den Kreisen Altenkirchen und Neuwied versendet hatte, um mehr über deren Umgang mit der Corona-Krise zu erfahren. Bei dem Gespräch bei NaNu Mode von Michael Schreiber betonte Gerd Braas von der Aktionsgemeinschaft den guten Zusammenhalt der Einzelhändler in Niederfischbach und ergänzte: „Durch unser heutiges Verhalten, auch beim Ausgehen und Einkaufen, gestalten wir die Zukunft unserer Region.“ Schreiber unterstrich: „Wir wollen die Leute ermutigen vor Ort einzukaufen.“ Dafür hat die Aktionsgemeinschaft eine eigene Währung ins Leben gerufen: mit dem „Giebelwaldtaler“ kann man bei vielen Einzelhändlern in den Gemeinden Brachbach, Mudersbach und Niederfischbach bezahlen. Eine tolle Idee findet die Abgeordnete. Sie will weiter an Lösungen für den örtlichen Einzelhandel der Zukunft arbeiten. „Niederfischbach ist ein tolles Beispiel. Hier kämpft keiner für sich alleine“, zeigt sich Weeser beeindruckt und denkt weiter: „Eine Idee wäre zum Beispiel eine gemeinsame Online-Präsens der Händler einer Aktionsgemeinschaft, eines Kreises oder einer Region zu etablieren. So könnten sich auch die kleineren Einzelhändler gemeinsam gegen Versandriesen behaupten.“

Beim darauffolgenden Termin im Tierpark von Niederfischbach berichtete Geschäftsführer Thomas Kaiser über die Entwicklungen des Parks in den letzten Jahren. So habe man sein Konzept umgestellt und sich vor allem auf heimische Tierarten spezialisiert. Dabei nimmt der Tierpark gemeinsam mit anderen zoologischen Einrichtungen insbesondere aktiv an der Erhaltung alter Haustierrassen teil: zum Beispiel mit den Poitou-Eseln, einer gefährdeten Großeselrasse aus dem Gebiet der Poitou im Westen Frankreichs, die sich offensichtlich auch im Westerwald sehr wohl fühlen. Damit konnten die Besucherzahlen erheblich gesteigert werden. Eine besondere Attraktion ist außerdem die Falknerei von Marco Wahl. Bei einer der täglich stattfindenden Flugshows konnten die Besucher viele seiner Greifvögel hautnah kennenlernen. „Die Arbeit der Verantwortlichen macht sich bezahlt. Mit der Arbeit des Arche-Programms leisten sie zudem einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Der Tierpark Niederfischbach ist gemeinsam mit der Falknerei eine große Attraktion in der Region“, so Weeser.