Landfrauenverband Frischer Wind veranstaltete Studienfahrt nach Berlin und Potsdam

Foto: Landfrauen Altenkirchen

In diesem Jahr ging es ausnahmsweise mal nicht zur Grünen Woche im Winter nach Berlin.

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Man startete an einem frühen Donnerstagmorgen mit dem Bus ab Weyerdamm in Altenkirchen. Es war ein entspanntes Fahren ohne umsteigen müssen und Koffer schleppen. Sogar für ein leckeres Frühstück hatte der Busfahrer gesorgt und verwöhnte seine „Gäste“ mit heißem Kaffee, frischen Brötchen und Obst.

Nach der Ankunft in Berlin, dem Check-in im 4-Sterne-Hotel und dem gemeinsamen Abendessen stand eine abendliche Stadtrundfahrt auf dem Programm. Die Stadtführerin Frau Tischendorf lotste den Busfahrer gekonnt durch Berlin und wusste recht anschaulich und kurzweilig die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt näher zu bringen. Ein besonderer Glanzpunkt war am zweiten Tag die Führung und Besichtigung des Berliner Doms. Sehenswert waren nicht nur die acht Kuppelmosaike, sondern auch die Kaiserloge, die Altarfenster, die Hohenzollerngruft mit den Prunksarkophagen und die Kanzel aus Eichenholz. Als Zugabe durfte man um 12 Uhr einem kurzen Orgelspiel lauschen. Die imposante Orgel aus der Werkstatt Wilhelm Sauer gilt weltweit als das größte und bedeutendste original erhaltene Instrument der deutschen Spätromantik. Mit ihren 7.269 Pfeifen, 113 Registern und vier Manualen verfügt der Organist über eine unglaublich breite Klangfarbenpalette. Am Nachmittag übermittelte der Stadtführer bei einer Rundfahrt durch Potsdam sein umfangreiches Wissen, wusste viel Interessantes zu berichten und ein leider etwas zu kurz geratener Besuch im Park Sanssouci rundete diesen Tag ab.

Am dritten Tag stand die Spreewald-Rundfahrt auf dem Programm und etwas ganz Besonderes war die 2-stündige Kahnfahrt ab Schlepzig. Der Bootsführer erzählte von den Sorgen und Nöten der Anlieger, aber auch den Vorzügen dieser Wasserstraßen. Großen Kummer bereiten die vielen Biber, die „über Nacht“ viele Bäume und Uferregionen zerstören. Da sie unter Naturschutz stehen, dürfen sie nicht gejagt werden. Bei dieser Bootsfahrt und dem herrlichem Wetter konnte man prima ausspannen und die Seele baumeln lassen, einfach empfehlenswert. Den Samstagabend gestaltete dann jeder in Eigenregie und viele besuchten vorher organisierte und gebuchte Veranstaltungen.

Am Sonntag ging es dann schon wieder Richtung Heimat. Bei dem Zwischenstopp in der „Viba-Nougat-Welt“ in Schmalkalden durfte sich dann nach Lust und Laune mit „Hüftgold“ eingedeckt werden. Am frühen Abend in Altenkirchen angekommen waren sich alle einig, dass es angefangen von der Unterkunft über die durchgeführten Aktivitäten und dem harmonischen Zusammenhalt der Gruppe und dem Spaß miteinander eine rundum gelungene Fahrt war. Ein herzliches Dankeschön galt natürlich auch dem Busfahrer, der umsichtig und zuvorkommend in diesen vier Tagen zur Verfügung stand.