Berlin/Altenkirchen

Girls' Day: Schülerin aus dem Wahlkreis besucht Martin Diedenhofen in Berlin

Die 16-jährige Katharina Rabsch blickt hinter die Kulissen des Bundestages.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Politik ist spannend und genau der richtige Ort für Frauen, davon durfte sich Katharina Rabsch beim Girls' Day im politischen Berlin selbst überzeugen. Die Schülerin des Westerwald-Gymnasiums in Altenkirchen schaute Martin Diedenhofen an seinem Arbeitsplatz im Bundestag über die Schultern. Er hatte sie aus mehreren Bewerberinnen ausgewählt, vom 27. bis zum 29. April einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des Bundestages zu erhalten. „Sozialkunde ist mein Lieblingsfach“, sagt die 16-Jährige von sich, und freute sich im Vorfeld auf den Austausch mit Politikern, „da man nur selten die Möglichkeit bekommt, diese auf Bundesebene hautnah zu erleben“.

Neben einem ausführlichen Gespräch mit Diedenhofen standen unter anderem die Einführung in die Arbeit des Abgeordnetenbüros durch sein Berliner Mitarbeiterteam, der Besuch einer Plenardebatte, eine Führung durch die Landesvertretung Rheinland-Pfalz sowie ein Social-Media-Workshop auf dem Programm. Außerdem berichteten die drei Politikerinnen Cansel Kiziltepe, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesbauministerin, Katja Mast, 1. Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion und Verena Hubertz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, der jungen Besucherin aus erster Hand von ihren politischen Karrieren und warum es so wichtig ist, dass möglichst viele Frauen in allen Bereichen und auf allen Ebenen der Politik vertreten sind.

„Frauen sind in der Politik leider nach wie vor unterrepräsentiert. Wir brauchen mehr Frauen in politischer Verantwortung. Daher unterstütze ich gerne den Girls' Day. Ich möchte junge Frauen für Politik begeistern, sie ermutigen, sich einzumischen, ihre Sichtweise einzubringen und für ihre Ziele zu streiten“, betont Diedenhofen. Für eine funktionierende Gesellschaft sei es unverzichtbar, dass sich Frauen aktiv an der Gestaltung aller Lebensbereiche wie Wirtschaft, Wissenschaft und eben auch der Politik beteiligen, so der Abgeordnete.