Gebhardshain

Den Ernst des Lebens spüren

„Das Praktikum bei der Firma Böhmer war sehr gut. Besonders die Fräsmaschine und die Roboter haben mich beeindruckt“, sagte Yarno Höch von der 8c der Westerwaldschule. Tim Kölzer, Mitarbeiter von Maschinenbau Böhmer, erläutert ihm den Konstruktionsplan eines Fließbandes.  Anhand des Planes musste der Praktikant das Fließband nachbauen.
„Das Praktikum bei der Firma Böhmer war sehr gut. Besonders die Fräsmaschine und die Roboter haben mich beeindruckt“, sagte Yarno Höch von der 8c der Westerwaldschule. Tim Kölzer, Mitarbeiter von Maschinenbau Böhmer, erläutert ihm den Konstruktionsplan eines Fließbandes. Anhand des Planes musste der Praktikant das Fließband nachbauen. Foto: Westerwaldschule Gebhardshain

Berufspraktikum an der Westerwaldschule Gebhardshain.

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Die Westerwaldschule Gebhardshain führte Betriebspraktikum für die Klassen acht in den ersten zwei Wochen nach den Osterferien durch. In diesem Jahr nahmen 95 Schüler am Praktikum teil. Sie waren in 34 verschiedene Berufen und 68 verschiedenen Arbeitsstätten tätig.

„Das Praktikum bei der Firma Böhmer war sehr gut. Besonders die Fräsmaschine und die Roboter haben mich beeindruckt“, sagte Yarno Höch von der 8c der Westerwaldschule. Tim Kölzer, Mitarbeiter von Maschinenbau Böhmer, erläutert ihm den Konstruktionsplan eines Fließbandes.  Anhand des Planes musste der Praktikant das Fließband nachbauen.
„Das Praktikum bei der Firma Böhmer war sehr gut. Besonders die Fräsmaschine und die Roboter haben mich beeindruckt“, sagte Yarno Höch von der 8c der Westerwaldschule. Tim Kölzer, Mitarbeiter von Maschinenbau Böhmer, erläutert ihm den Konstruktionsplan eines Fließbandes. Anhand des Planes musste der Praktikant das Fließband nachbauen.
Foto: Westerwaldschule Gebhardshain

Betreut wurden die Schüler von ihren Klassenlehrern Margarete Brenner, Judith Groß, Peter Meinung, Kirsten Henk-Schroer und von den Fachlehrern Matthias Kärcher, Janina Lindner, Martina Kaiser-Schiermann und Sebastian Zöller. Die Gesamtleitung lag in den Händen des zweiten Konrektors Peter Meinung.

Das Praktikum ist als erstes intensives „Hineinschnuppern in die Arbeitswelt“ gedacht, in dem die Schüler wichtige Erfahrungen machen können. Die Schüler wurden in ihren Klassen im Berufskundeunterricht von den Klassenlehrern und der Jobfüxin Katharina Aulmannn auf das Praktikum vorbereitet. Alle mussten selbständig Kontakt zum Betrieb herstellen, sich bewerben und sich gegebenenfalls in einem Vorstellungsgespräch im Betrieb präsentieren.

Die Schüler haben im Praktikum ihre körperliche, geistige aber auch psychische Belastbarkeit austesten und ihre Fähigkeiten entfalten können. Nach dem Praktikum gilt es, aus den Erfahrungen und Erlebnissen zu Erkenntnissen zu kommen, die für die weitere berufliche Orientierung richtungsweisend sein können.

Zentrale Erfahrung für Nico Seibert und Nurettin Yildiz, die ihr Praktikum in Steinebach bei der Firma Wezek absolvierten, war, dass sie erlebten, wie wichtig Teamfähigkeit und technisches Verständnis sind, wenn man als Mechatroniker arbeiten möchte.

„Handwerkliches Geschick und kommunikative Kompetenz sind bei meinem Praktikum sehr wichtig gewesen“, so Anastasia Wagner, die ihr Praktikum beim Augenoptiker absolvierte.

Die Berufswünsche der Schüler waren sehr vielfältig: Vom Schornsteinfeger über Maler, Tierpflegerin, Floristin, Gesundheitspfleger bis hin zum IT-Kaufmann, medizinische Fachangestellte, Mechatroniker, Bauzeichner und Augenoptiker. Mit Abstand am beliebtesten war der Beruf des Einzelhandel-kaufmanns gefolgt von Industriemechaniker.

Für die Schüler der Klasse acht Berufsreife schließt sich im Juni ein einwöchiges Vorschaltpraktikum für den Praxistag in Klasse neun an. Die Realschüler haben in ebenfalls in Klasse neun nochmals die Chance, ein Praktikum zu absolvieren.

Die Schule bedankt sich ausdrücklich bei den Firmen, die die Praktikantenplätze zur Verfügung stellten und für eine sehr gute Betreuung der Schüler sorgten.