Koblenz

Spiel, Spaß, Gemeinschaft und Fairness im Vordergrund

Beim Alternativen Sportfest an der Dr. Zimmermannsche Wirtschaftsschule hatten die Schüler Freude am Supa-Golf, Frisbee-Weitwurf, Staffellauf auf der 50-Meter-Bahn oder „Menschenkicker“.

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Zum dritten Mal veranstaltete die Dr. Zimmermannsche Wirtschaftsschule in diesem Jahr ihr Alternatives Sportfest auf dem Oberwerth, das Schulleiterin Corinna Gahl-Haupt und Manfred Krisch, Lehrer für Sport, Sozialkunde und Wirtschaftsgeographie, 2014 einführten, um Spiel, Spaß, Gemeinschaft und Fairness im Sport zu fördern. Anstelle des klassischen Dreikampfs mit Kugelstoßen, Weitsprung und 100-Meter-Lauf konnten sich die Schüler in einem Tennisturnier, in Supa-Golf, im Frisbee-Weitwurf, im Staffellauf auf der 50-Meter-Bahn oder im „Menschenkicker“ engagieren.

„Menschenkicker“ ist an das bekannte Tischfußballspiel angelehnt. Die jeweils fünf Feldspieler sind in einer aufblasbaren Anlage an quer zum Spielfeld stramm gespannten Seilen festgeschnallt und können sich nur zu zweit nach links oder rechts bewegen, wobei die Hände stets am Seil zu halten sind. Das noch wenig bekannte Supa-Golf ist eine zwischen „echtem“ Golf und Minigolf angesiedelte Freizeitsportart, die beim Sportfest über 18 Löcher ging. Zu Beginn der Spiele erhielt jeder Schüler eine Scorekarte, in der die erzielten Punkte festgehalten wurden.

Um Spitzenleistungen ging es in diesem von Manfred Krisch organisierten Event allerdings nicht. So gab es beim Staffellauf keine Stoppuhren, um den Sieger zu ermitteln. Es genügte zu sehen und sich einig zu sein, welche Mannschaft vorn war und als Gewinner eine Urkunde erhielt. Das Tennisturnier der 50 Spieler lief ohne Schiedsrichter, harmonisch und ohne die Wutausbrüche, mit denen Spitzensportler das Publikum gelegentlich „unterhalten“.

Da Fußball, Tennis, Laufen, Golfen und Werfen nicht nur Spaß, sondern auch hungrig machen, gab es wie beim Alternativen Sportfest schon gewohnt zur kostenlosen Stärkung gegen Mittag Würstchen und Brötchen. Lothar Spurzem