Koblenz

SPD im Dialog mit Manfred Gniffke

Foto: privat

Mitten in der Hochzeit der tollen Tage im Rheinland konnten die Koblenzer Genossen keinen besseren Gast finden als Manfred Gniffke – seines Zeichen Kowelenzer Original, karnevalistische Frohnatur und Kenner der Koblenzer Geschichte.

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Klar, dass eine fröhliche und unterhaltsame, aber auch informative Veranstaltung bei Gniffke als Gast garantiert war.

Die Moderatoren Heribert Heinrich, Mitglied des Stadtrates und Detlev Pilger, MdB trugen hierbei einen nicht unwesentlichen Anteil. Manfred Gniffke berichte aus seinem an Erfahrungen und Erlebnissen reichhaltigen Leben als Schängel in der Koblenzer Altstadt. Hierbei kamen nicht immer nur die Sonnenseiten zum Vorschein. Gerade die Zeit während und unmittelbar nach dem Krieg waren geprägt von Entbehrungen und dem Wiederaufbau. Koblenz erhielt in diesen Jahren sein noch bis heute prägendes Gesicht.

Heribert Heinrich und Manfred Gniffke erzählten aus ihrer gemeinsamen Zeit und der großen Altstadtsanierung. Ausführlicher beleuchtete Gniffke natürlich den Zustand des Koblenzer Karnevals. Bei ihrer Betrachtung und Bewertung waren sich hierbei Detlev Pilger und Manfred Gniffke einig. Weitere Anstrengungen in Sachen Sitzungskarneval werden die Vereine unternehmen müssen, um auch für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.

Spannend und zugleich auch einleuchtend war hierbei die Idee, dass sich mehrere Karnevalsvereine zukünftig für ihre Sitzungen zusammentun. Das hätte den Vorteil der geteilten Kosten und auch garantiert volle und gut besuchte Hallen. Auch die Gründung einer Rednerschule, die von allen Vereinen getragen würde, sollte ernsthaft überlegt werden. Denn der Sitzungskarneval braucht dringend junge Redner. Sie bilden das Rückgrat des rheinischen Karnevals. Kritisch wurden auch die Winterferien bewertet. Zwar leuchte die grundsätzliche Intention der Ferien ein. Aber gerade für den Straßenkarneval, den Glanzpunkt des närrischen Frohsinns, schufen die neuen Ferien zusätzliche Probleme. Einig war man sich daher darin, dass die Winterferien am besten ein einmaliger Versuch bleiben sollten