Vallendar

Soziales Quartier informierte über Wohnpatenschaften in Koblenz

Foto: cusanus traegergesellschaft trier

Nach dem wöchentlichen Mittagtisch „Auf Rädern zum Essen“ im Sozialen Quartier Vallendar haben sich die etwa 25 Teilnehmer der Gruppe bei einem Vortag über das Projekt „Wohnen für Hilfe“ informiert.

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Michaela Wolff vom Studierendenwerk Koblenz hat das Projekt in einem Vortrag und einem kurzen Film vorgestellt. Wie aus den Worten zu entnehmen ist, wird keine Miete von den Studierenden gezahlt, sondern sie leisten Hilfe in Haus und Hof, anstatt eine Miete zu zahlen. Nach festgelegten Regeln wird die Größe vom Wohnraum, gegen eine Mithilfe im Haus, wie etwa Einkaufen oder Rasen Mähnen vereinbart. Ausgenommen sind Pflegerische Tätigkeiten und für die üblichen Nebenkosten ist der Studierende auch selbst verantwortlich.

Interessant ist dieses Projekt unter anderem für ältere Menschen, Alleinerziehende und Menschen mit Behinderung. Oftmals leben Menschen alleine in einem großen Haus, das sie nicht alleine bewirtschaften können. Hier wird dann leerstehender Wohnraum mietfrei genutzt und im Gegenzug kostenfreie Hilfe erbracht.

Bei dem Projekt, so Michaela Wolff, geht es nicht nur um die kostenfreie Hilfe im Haus und das mietfreie Wohnen, sondern die Gemeinschaft zwischen den Studierenden und „Vermietern“ spielt auch eine wichtige Rolle. Es soll so etwas wie eine Wohnpartnerschaft entstehen. Gerade für ältere Menschen ist es wichtig soziale Kontakte zu pflegen um nicht zu vereinsamen.

Weitere Informationen über das Projekt erhalten Sie beim Studierenden Werk Koblenz, telefonisch unter der 0261/952 89 81, per E-Mail an koblenz@wohnen-fuer-hilfe.de oder beim Modellprojekt Quartiersentwicklung Vallendar, unter der Telefonnummer 0261/640 72 90 oder per E-Mail an mit-allen@vallendar.de.