Koblenz

Seniorenbeirat besichtigt Druckhaus der Rhein-Zeitung

Sehr beeindruckt nach Besichtigung des Produktionsvorgangs im Druckhaus der Rhein-Zeitung zeigten sich die Teilnehmer des Koblenzer Seniorenbeirats.
Sehr beeindruckt nach Besichtigung des Produktionsvorgangs im Druckhaus der Rhein-Zeitung zeigten sich die Teilnehmer des Koblenzer Seniorenbeirats. Foto: Peter Durst

Die Besucher erfuhren viel Wissenswertes zur Entwicklung und Bedeutung der regionalen Tageszeitung.

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„Wenn ich am frühen Morgen die Ankunft der Rhein-Zeitung höre, könnte ich meine Uhr danach stellen“, lobte ein Teilnehmer die wichtige und zuverlässige Arbeit seines Zeitungszustellers. Die pünktliche Auslieferung der regionalen Tageszeitung an Werktagen bei den Abonnenten, Verkaufsstellen und wichtigen Adressaten ist die erfolgreiche letzte Stufe einer hochtechnisierten Produktion und der folgenden vielfach verzweigten Verteilung. Wie das alles funktioniert, darüber konnten sich Mitglieder des Koblenzer Seniorenbeirats bei einer Besichtigung im Druckhaus der Rhein-Zeitung ausführlich informieren.

Zu Beginn referierte Peter Durst – vielen bekannt als langjähriger Mitarbeiter des Unternehmens – über Wissenswertes zur Entwicklung und heutigen Bedeutung der Rhein-Zeitung: Die erste Ausgabe erschien am 20. April 1946. Heute werden 13 Lokalausgaben produziert, die in einer Gesamtzahl von rund 148 000 Exemplaren an Abonnenten und über Einzelverkauf vertrieben werden. Mehr als 100 Redakteure arbeiten in der Zentrale und in den Lokalredaktionen – damit ist sie die größte regionale Tageszeitung in Rheinland-Pfalz. Auch bei der Digitalisierung ist sie dynamisch dabei, es gibt aktuell rund 16 000 Nutzer der E-Paper-Ausgabe und eine RZ-App. In den verbreiteten sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook und Instagram ist sie aktiv

Geführt von Peter Durst mit seinen fachkundigen Erklärungen, konnten die Teilnehmer pünktlich um 21 Uhr von einem durch Glas geschützten Aussichtspunkt den Start der Produktion und die folgenden Stationen für die Herstellung der Zeitung des kommenden Tages verfolgen. Die Druckmaschine im untersten Produktionsgeschoss zog das umweltfreundliche Zeitungsspezialpapier von einer meterdicken und meterbreiten sowie tonnenschweren Rolle auf das viele Meter lange zweigeschossige Produktionsband, mit Zuführung der digitalen „Druckplatten“ und Farben zum Drucken der mindestens 28 teilweise farbigen Seiten mit Texten und Bildern. Besonders faszinierend war auch die hohe Geschwindigkeit des Produktionsprozesses – mit bis zu 40 000 Zeitungen pro Stunde. Am Ende des Produktionsbandes schwebten die fertig gefalteten Tageszeitungen an der Transportkette geklammert, vorbei in die Versandabteilung zur weiteren Vervollständigung mit Beilagen und Sortierung nach verschiedenen Versandarten und Zielen.

Am Ende dieser spannenden Veranstaltung dankte, begleitet vom Beifall der Teilnehmer, der Vorsitzende des Seniorenbeirats der Geschäftsführung der Rhein-Zeitung für die Einladung und dem Referenten Peter Durst für den Vortrag und die fachkundige Führung durch das Druckhaus. Die meisten Teilnehmer werden die Rhein-Zeitung nun sicherlich mit anderen Augen lesen.

Pressemitteilung: Seniorenbeirat Koblenz