Koblenz

Reiche Apfelernte auf „Schäl Seit“ – doch Jungbäume litten sehr unter Trockenheit

Helfer nach getaner Arbeit auf den Streuobstwiesen des Klosters der Dominikanerinnen in Arenberg.
Helfer nach getaner Arbeit auf den Streuobstwiesen des Klosters der Dominikanerinnen in Arenberg. Foto: David Staab

Eine sehr gute Apfelernte konnten die fleißigen Helfer des Vereins „Schönes Immendorf“ in den Immendorfer Streuobstwiesen und den Wiesen des Klosters Arenberg einbringen.

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Viele packten mit an und so war die Arbeit schnell getan. Dass trotz der ungewohnten Tätigkeit viel Freude mit im Spiel war, versteht sich von selbst. Aus dem Sammelgut wird in den nächsten Tagen der leckere Apfelsaft „Schäl Seit“ gepresst, dem die Vielfalt der selbstverständlich ungespritzten Früchte alter Apfelsorten seinen unvergleichlich würzigen Geschmack gibt. Ab etwa November wird er zur Verfügung stehen und ist dann unter anderem erhältlich bei Klaus Weinowski unter Telefon 0261/686 88. Alle, die bei der Ernte geholfen haben, erhalten hier selbstverständlich einen Rabatt auf das leckere Produkt ihrer Arbeit. Alle (weiteren) Verkaufsstellen für den Apfelsaft „Schäl Seit“ finden sich auf der Webseite des Vereins unter www.schoenes-immendorf.de/der-verein/neuigkeiten/.

Darüber hinaus fließt der Erlös aus dem Verkauf des Saftes wieder in den Erhalt der Streuobstwiesen zurück, deren Fortbestand nach den letzten trockenen Sommern teilweise gefährdet ist. Insbesondere einige der jungen Apfelbäumchen haben die Folgen der Trockenheit nicht überlebt. Sie sollen ersetzt werden, und der Verein muss sich für die Zukunft mit Bewässerungsmöglichkeiten für Jungbäume befassen, was einen erheblichen Mehraufwand für den Erhalt der landschaftstypischen Streuobstwiesen bedeutet. Das traditionelle Apfelfest als Abschluss des Obstjahres kann leider in diesem Jahr Corona bedingt nicht stattfinden.