Koblenz

Qualitativer Sprung in die Zukunft – Dr. Matthias von der Bank zu Gast beim „Ganz Ohr Dialog“

Foto: privat

Wenn man Städtetrips unternimmt, dann gehört oft der ein oder andere Museumsbesuch dazu. Koblenz bietet hierfür sehr viele museale Einrichtungen, unter anderem das Mittelrhein-Museum.

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Beim kürzlich stattgefundenen „Ganz Ohr Dialog“ des SPD-Ortsvereins Altstadt-Mitte konnten sich die Genossen und interessierte Besucher über entsprechende Angebote informieren. Zu Gast war der Leiter des Mittelrhein-Museums, Dr. Matthias von der Bank.

Der studierte Historiker und Kunsthistoriker hat familiär seine Wurzeln in Trier, wuchs jedoch in Niedersachsen auf. Nach dem Studium in Bonn und späterer Mitarbeit im dortigen Stadtmuseum promovierte er in Stuttgart über mittelalterliche Skulpturen am Mittelrhein. Durch seinen beruflichen Werdegang war er daher stets der Mittelrheinregion verbunden.

Daher kommt es sicherlich nicht von ungefähr, dass er sich beim Finden eines neuen Leiters für das Mittelrhein-Museum im Oktober 2014 gegen 34 Mitbewerbende erfolgreich durchsetzen konnte. Die anwesenden Zuhörenden erhielten breite und tiefe Einblicke in die verwaltende und künstlerische Arbeit von der Banks. Sein Arbeitsplatz ist im Wesentlichen das im Forum Confluentes ansässige Mittelrhein-Museum. Für die Zukunftsfähigkeit des Museums attestierte von der Bank der hochmodernen Architektur: „Der Neubau ist mit seiner neuen Museumstechnik ein qualitativer Sprung nach vorn für die Erhaltung von Kunstwerken und Geschichtszeugnissen.“

Auf die Frage eines Gastes des “Ganz Ohr Dialog“, was man rund um das Forum beziehungsweise Mittelrhein-Museum besser machen könnte, führt der Museumsleiter die auch in Gesellschaft und Politik lang diskutierte bessere, hinweisende Bewerbung direkt am Kulturbau an.

Auch Ratsmitglied Fritz Naumann und Ortsvereinsstellvertreter Denny Blank bestätigen, dass viele Bürger oft nicht wissen, welche Einrichtungen sich im Forum Confluentes befinden. Gemeinsam will man nun den Diskurs in eine Lösungsfindung münden lassen. Von der Bank: „Für die Bewerbung von Veranstaltungen kooperieren wir mit anderen Institutionen im Gebäude, mit der Stadt und der Region und suchen immer wieder nach neuen Wegen für die Finanzierung solcher Maßnahmen. Wir versuchen so, den Kulturbau und das Museum in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken“, führt er weiter aus. Auf die Frage, was er sich für die Zukunft des Mittelrhein-Museums und das Forum von den anwesenden Lokalpolitikern wünscht, antwortet er: “Es wäre schön, wenn das Museum seinem Namen noch gerechter werden könnte und es sich zu einem Zentrum für die Präsentation und Diskussion der Kulturgeschichte von Stadt und Region entwickelte.“