Weißenthurm

Ortsgruppenvorstand der NaturFreunde Kettig war zu Gast in der Verbandsgemeindeverwaltung Weißenthurm

Das Foto zeigt (von links): Thomas Przybylla, Achim Theisen, Ralf Arnold und Oliver Hartmann.
Das Foto zeigt (von links): Thomas Przybylla, Achim Theisen, Ralf Arnold und Oliver Hartmann. Foto: VG Weißenthurm

Kürzlich durfte Bürgermeister Thomas Przybylla den Ortsgruppenvorstand der NaturFreunde Kettig in der Verbandsgemeindeverwaltung begrüßen. Im Rahmen des Gesprächs konnten die aktuellen Bemühungen in Sachen Naturschutz besprochen werden.

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Schwerpunkt war unter anderem die Regelungsmöglichkeit der Kommunen bezüglich der Vorgartengestaltung im Rahmen der Aufstellung von Bebauungsplänen. Die Planungshoheit liegt hier bei den Städten und Ortsgemeinden. „In den derzeit sich in Planung befindlichen Neubaugebieten wird eine Festsetzung zur Gestaltung der Vorgartenzone getroffen. So müssen dort mindestens 25 Prozent als Grünfläche gestaltet werden“, konnte Thomas Przybylla berichten. Die NaturFreunde befürworten dieses Vorgehen und betonen, dass ein Ausschluss sogenannter „Schottergärten“ in neuen Baugebieten dem Insektensterben nachhaltig entgegen wirkt. Aber auch die Schaffung von sogenannten Bienenwiesen oder das Aufstellen von Insektenhotels auf den Flächen der Verbandsgemeinde Weißenthurm wurde angesprochen. Hierzu berichtet Oliver Hartmann: „Die Streuobstwiese in Kettig ist ein Beispiel, wie Ökologie und Wirtschaftlichkeit miteinander vereinbar sind. Sie gibt einerseits der Tierwelt Nahrungs- und Rückzugsräume und generiert gleichzeitig durch die Ernte des Obstes oder deren Vermostung Einnahmen.“

Auch zukünftig soll ein enger Austausch zwischen der Verwaltung und den NaturFreunden Kettig stattfinden. Das nächste Treffen wurde für Frühjahr 2020 vereinbart.