Koblenz

Naturwissenschaft hautnah: Fünfte MINT-Messe an der Hochschule Koblenz machte Mathe und Technik erlebbar

Mit einem bunten Programm rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik öffnete die Hochschule Koblenz am RheinMoselCampus ihre Pforten für die fünfte MINT-Messe.

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Neben der Möglichkeit, die drei MINT-Fachbereiche bauen-kunst-werkstoffe, Ingenieurwesen sowie Mathematik und Technik mit ihren zahlreichen Studiengängen, Laboren und Berufsmöglichkeiten kennen zu lernen, gab es auch viele Experimente und Mitmachaktionen. Die drei Hochschulstandorte RheinAhrCampus Remagen, WesterWaldCampus Höhr-Grenzhausen und RheinMoselCampus Koblenz boten im Foyer sowie in den Laboren und Vortragsräumen ein abwechslungsreiches Programm. Das Angebot nutzten Schüler aus der Region für ihre Studien- und Berufswahl.

Die MINT-Messe wird seit 2015 einmal jährlich im Rahmen der an der Hochschule Koblenz gestarteten Initiative „MINTeressiert?! Jetzt Zukunft studieren!“ im Wechsel an den Standorten Koblenz und Remagen angeboten und soll junge Leute zu einem Studium in diesen zukunftsweisenden Branchen motivieren. Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz, verwies auf den hohen Bedarf an Fachkräften im MINT-Bereich: „Mit unserem breitgefächerten Studienangebot im MINT-Bereich bieten sich Ihnen hervorragende Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.“

Ausstellungen von Architektur über Elektrotechnik bis hin zur High-Tech-Keramik zeigten die spannende Bandbreite der Technik. So versetzten beispielsweise 3D-Drucker, ein Flugsimulator, Virtuelle Realitäten, ein Rennwagen und andere technologische Besonderheiten im Foyer die Gäste in Erstaunen. In der „Spielhalle Mathematik“ tauchten die Besucher in die Welt der Zahlen und Knobeleien ein. Spannende Fotomotive bot ein Bandgenerator, der den Schülern unter dem Motto „Lass Dich elektrisieren!“ im wahrsten Sinne des Wortes die Haare zu Berge stehen ließ.

In den Schnupperlaboren konnten die Schüler selbst erste Lötversuche anstellen, Roboter programmieren, eine Boombox für ihr Smartphone bauen oder Experimente mit Hochspannung, Sand, Asphalt, Wasser oder Kletterseilen durchführen. Dabei wurden sie von Lehrenden, Mitarbeitern und Studierenden der Hochschule Koblenz sowie von Mentorinnen des von der EU geförderten Ada-Lovelace-Projektes unterstützt.

Unter den Gästen waren auch 15 Schüler der Klassenstufen 9 und 10 der St. Stephanus-Realschule plus Nachtsheim in Begleituing der beiden Lehrkräfte Sandra Schmitt und André Müller. „Diese MINT-Messe ermöglicht unseren Schülern praktische Erfahrungen und Einblicke in technische Berufe“, betonte Müller. „Der direkte Kontakt mit den Lehrenden und Studierenden hier baut Hürden ab“, weiß seine Kollegin Schmitt, die von den Schülern durchweg positive Rückmeldungen erhalten habe: „Manche haben freiwillig weitere Workshops besucht.“ Die Zeit konnten sie nutzen, um sich im „Lehrerzimmer“ mit Angehörigen der Hochschule auszutauschen und sich über deren Angebote zu informieren.

Viele Lehrkräfte, die ihre Klassen auf die MINT-Messe begleitet hatten, nutzten die Gelegenheit, im eigens dafür eingerichteten „Lehrerzimmer“ bei Getränken und Snacks mit Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule Koblenz ins Gespräch zu kommen und die Serviceangebote der Hochschule Koblenz für Schulen kennen zu lernen. Derweil konnten ihre Schüler überprüfen, ob ein mathematisches oder technisches Studium die richtige Wahl für sie wäre.